Sechs Verletzte in Hakenfelde Brand in Pflegeheim – Zigarette als möglicher Auslöser
Am Sonntag wurden sechs Personen wegen eines Feuers im Pflegeheim in eine Klinik gebracht. Eine brennende Zigarette mag den Brand wohl entfacht haben.
Der Brand in einer Pflegeeinrichtung in Berlin-Hakenfelde am Wochenende ist möglicherweise durch eine brennende Zigarette ausgelöst worden. Die Polizei ermittle wegen fahrlässiger Brandstiftung, sagte eine Polizeisprecherin am Montag.
Bei dem Feuer sind demnach insgesamt sechs Menschen verletzt worden, darunter eine Frau lebensgefährlich. Der Brand sei am Sonntagnachmittag im Zimmer einer demenzkranken Bewohnerin ausgebrochen. Vier Mitarbeiter wurden demnach leicht verletzt, zwei Bewohnerinnen erlitten schwere Rauchvergiftungen.
Berlin: Weitere Bewohnbarkeit des Heims noch ungeklärt
Beide Bewohnerinnen würden derzeit stationär versorgt, eine der beiden sei in intensivmedizinischer Betreuung, hieß es weiter. Rettungskräfte mussten die Frau vor Ort reanimieren. Die Bewohnerin, in deren Zimmer das Feuer ausgebrochen war, wurde nach Angaben der Polizeisprecherin nicht verletzt.
Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit rund 100 Einsatzkräften vor Ort. Ob das Pflegeheim wieder bewohnbar ist, war am Montag nicht bekannt.
- Nachrichtenagentur dpa