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Was passierte mit Rebecca Reusch? Seit vier Jahren vermisst – neue Hinweise


Vermisste 15-Jährige
Neue Hinweise im Fall Rebecca Reusch

Von t-online, yer, jl

Aktualisiert am 18.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Rebecca Reusch: Sie verschwand im Alter von 15 Jahren bislang spurlos.Vergrößern des BildesRebecca Reusch: Die 15-Jährige aus Berlin wird weiterhin vermisst. (Quelle: dpa-bilder)
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Es ist ein dramatischer und rätselhafter Fall: Seit vier Jahren wird Rebecca Reusch nun schon vermisst. Doch noch immer gehen Hinweise zu dem Fall ein.

Vier Jahre ist es nun schon her. Am 18. Februar 2019 verschwand die damals 15-jährige Rebecca Reusch spurlos. Bis heute ist unklar, was mit dem Mädchen passiert ist.

Noch immer versucht die Berliner Polizei, den Fall aufzuklären. "Mit über 3.000 Hinweisen, die seit Februar 2019 durch die ermittelnden Kolleginnen und Kollegen der 3. Mordkommission bearbeitet wurden und werden, ist dieser Vermisstenfall nach wie vor präsent", teilte die Polizei am Freitag mit. Es gingen immer noch zahlreiche Hinweise ein, einige Menschen begäben sich auch "eigenständig auf die Suche nach Rebecca und geben Hinweise auf Spuren, beispielsweise das Auffinden von Decken im Wald".

Berlin: Noch immer gehen zahlreiche Hinweise zu Rebecca ein

Einige Gegenstände fehlten seit dem Verschwinden aber weiterhin: Ein weißer Kapuzenpullover mit der Aufschrift "Rap Monster", ein schwarz-weißer Sportschuh, eine beige-rosafarbene Handtasche, ein Rucksack und eine Fleecedecke.

Rebecca verschwand am 18. Februar 2019 im Stadtteil Britz im Bezirk Berlin-Neukölln. Bis heute wurde sie weder lebend noch tot gefunden. Seit damals ermittelt eine Mordkommission im Berliner Landeskriminalamt (LKA). Unter Verdacht steht weiterhin der Schwager Rebeccas. Er geriet schon kurz nach dem Verschwinden ins Visier der Ermittler. Nach Darstellung der Familie und auch der Polizei hatte Rebecca bei ihrer Schwester übernachtet. In Verdacht geriet der Schwager, weil er am Morgen alleine mit Rebecca war. Mord verjährt nicht und auch in Vermisstenfällen werden die Akten nicht endgültig geschlossen.

Rebeccas Eltern: "Es ist nicht nur der Kampf gegen das Verzweifeln"

Wochenlang suchte die Polizei mit Hunderten Beamten, Hunden, Booten und Tauchern in Wäldern und Seen nach Rebeccas Leiche. Ohne Erfolg. 2020 stellte die Staatsanwaltschaft fest: "Wir gehen weiterhin davon aus, dass Rebecca das Haus des Schwagers nicht lebend verlassen hat. Sämtliche Alternativgeschehen (...) können wir nach den Ermittlungen ausschließen. Für ein freiwilliges Verlassen der häuslichen Umgebung gibt es überhaupt keine Hinweise." Ausgeschlossen werden könne auch eine Entführung aus dem Haus oder auf dem Weg zur Schule.

Familie Reusch hofft offenbar noch immer auf ein Wunder. "Es ist nicht nur der Kampf gegen das Verzweifeln, sondern auch die elterliche Pflicht, ihre Tochter nicht aufzugeben, weiterhin Hoffnung zu schöpfen und daran zu glauben, dass es ihrem Kind bald wieder mit ihnen gut geht", sagte ihr Anwalt Khubaib Ali Mohammed zum dritten Jahrestag des Verschwindens der "Bild". Eine t-online-Anfrage dazu, wie es der Familie mittlerweile geht, blieb unbeantwortet.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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