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Potsdam: Russische Fahne und Z-Symbol am "Kreml" auf Brauhausberg aufgetaucht


Verbotenes Symbol
Russische Fahne und Z-Symbol am "Kreml" in Potsdam aufgetaucht

Von dpa
Aktualisiert am 18.02.2023Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230218-99-644271Vergrößern des BildesDie verbotenen Z-Symbole und eine russische Fahne sind auf dem Turm des "Kreml" auf dem Brauhausberg in Potsdam (Brandenburg) zu sehen. (Quelle: Paul Zinken/dpa)
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Wie sind die verbotenen Symbole auf den Turm des alten Landtagsgebäudes gekommen? Unbekannte sorgen erneut für Aufsehen.

Am Turm des alten Landtagsgebäudes in Potsdam, das im Volksmund "Kreml" genannt wird, haben Unbekannte eine russische Fahne und verbotene Z-Symbole angebracht. Am Samstag war eine weiß-blau-rote Trikolore am Brauhausberg über den Dächern der Stadt zu sehen, das Z wurde am Mauerwerk aufgemalt.

Der "Tagesspiegel" berichtete am Freitag, dass die russische Fahne seit Donnerstagnachmittag am Dach des Turms zu sehen ist. Die Polizeidirektion West sagte der dpa, die Polizei ermittle wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung. Der Eigentümer des Gebäudes wurde demnach aufgefordert, die Symbole zu beseitigen.

Bereits im vergangenen Sommer wehte über dem leer stehenden und baufällig gewordenen Gebäude eine russische Fahne. Laut Polizei gibt es auf dem Areal, wo bis 2013 der Potsdamer Landtag tagte, häufiger Vandalismus.

Bedeutung des Z-Symbols

In der DDR beherbergte das Gebäude die SED-Bezirks- und Kreisleitung. Es bekam den Spitznamen "Kreml". Wie es vor Jahren hieß, soll das historische Gebäude, das an ein Berliner Immobilienunternehmen verkauft worden war, saniert und für Wohnungen und Gewerberäume umgebaut werden.

Seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine ist auf Panzern und Uniformen der Russen häufig ein weißes Z zu sehen. Es steht für "za pobedu" ("für den Sieg"). Das Zeichen ist zu einem Symbol für die Unterstützung Russlands geworden. Werde das Z im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg verwendet, erfülle das den Anfangsverdacht einer Straftat, hatte Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) im vergangenen März mitgeteilt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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