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Amazon schließt Logistikzentrum in Brieslang – 600 Mitarbeitende betroffen


Hunderte Arbeitsplätze in Gefahr
Amazon schließt Logistikzentrum bei Berlin

Von dpa
Aktualisiert am 28.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Versandzentrum Brieselang: Hier will Amazon sich zurückziehen.Vergrößern des BildesDas Versandzentrum Brieselang: Hier will Amazon sich zurückziehen. (Quelle: S. Steinach/imago images)
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Amazon schließt ein Logistikzentrum bei Berlin. Die 600 Mitarbeiter sollen innerhalb Deutschlands versetzt werden – so ist zumindest der Plan.

Der weltweit größte Online-Versandhändler Amazon hat erstmals die Schließung eines großen Logistikzentrums in Deutschland angekündigt. Dies betrifft das Logistikzentrum in Brieselang nahe Berlin, wie ein Unternehmenssprecher am Dienstag auf Anfrage bestätigte. Das sei den Beschäftigten mitgeteilt worden. Zuvor hatte das Rechercheteam Correctiv berichtet. Mit dem örtlichen Betriebsrat seien entsprechende Gespräche und Verhandlungen zur Betriebsschließung aufgenommen worden.

Gleichzeitig kündigte Amazon laut Correctiv an, in den kommenden drei Jahren zwei neue Logistikzentren in Deutschland mit "rund 2.000 attraktiven neuen Arbeitsplätzen" zu schaffen. Mit den Mitarbeitern in Brieselang sollen Möglichkeiten ausgelotet werden für einen Wechsel an andere Amazon-Standorte in Deutschland.

Grund: "Relativ altes Gebäude"

Der Standort Brieselang bei Berlin gilt als zentraler Umschlagplatz für den Paketversand von Amazon. Das Logistikzentrum wurde den Angaben zufolge 2013 eröffnet. Dort sind dem Vernehmen nach rund 600 Mitarbeiter angestellt. Begründet wird die Schließung mit dem "relativ alten Gebäude", das nicht mehr auf den neuesten Stand gebracht werden könne.

Amazon hatte zu Jahresbeginn die Streichung von weltweit mehr als 18.000 Stellen angekündigt. Es handelt sich um den bislang größten Personalabbau in der Geschichte des 1994 gegründeten US-Internetkonzerns. Amazon beschäftigte zuletzt rund 1,5 Millionen Menschen, die meisten davon in der Liefer- und Lagerinfrastruktur.

Der US-Konzern hatte bereits im November damit begonnen, im größeren Stil Stellen zu streichen. Zuvor hatte Amazon wegen des Bestellbooms in der Pandemie zahlreiche Mitarbeiter eingestellt. Das entpuppte sich im Nachhinein als übertrieben. Die Kündigungswelle sollte zunächst vor allem die defizitäre Gerätesparte rund um Echo-Smartlautsprecher und das Sprachassistenzprogramm Alexa betreffen. Doch die Stellenstreichungen umfassen auch andere Sparten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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