Berlin: Verdächtige Tasche am Alexanderplatz gefunden

Verdächtiger Fund am Bahnhof Alexanderplatz: Polizisten und ein Spürhund haben eine abgestellte Tasche untersucht. Zwischenzeitlich wurde der Bahnhof gesperrt.

Am Bahnhof Alexanderplatz wurde am Freitagabend eine verdächtige Tasche gefunden. Das bestätigte ein Sprecher der Polizei auf t-online-Anfrage. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" berichtet. Bei dem verdächtigen Gegenstand handelte es sich um eine schwarze Umhängetasche.

Die verdächtige Tasche soll vor dem Eingang zum Bahnhof nahe einer Burger-King-Filiale gefunden worden sein. Laut Informationen des "Tagesspiegel" soll aus der verdächtigen Umhängetasche ein Kabel herausgeschaut haben.

"Eine Unbedenklichkeit konnte bei der Tasche nicht ausgeschlossen werden", so ein Polizeisprecher. Der Bahnhof Alexanderplatz wurde nach dem Fund der Tasche um 18 Uhr geräumt, eine Tramlinie wurde deshalb unterbrochen. Alle anderen Tramlinien waren von der Sperrung nicht betroffen. Auch die S- und U-Bahnlinien fuhren planmäßig weiter.

Berlin: Sprengstoffspürhund wegen verdächtiger Tasche im Einsatz

Beamte der Polizei überprüften daraufhin die verdächtige Umhängetasche. Wie ein Sprecher bestätigte, war auch ein Sprengstoffspürhund im Einsatz. Jedoch sei in der Tasche lediglich "Unrat" gewesen, zitierte der Polizeisprecher den Einsatzbericht. Deshalb wurde knapp eine Stunde nach dem Fund der Tasche um 18.50 Uhr die Sperrung des Bahnhofes Alexanderplatz aufgehoben, so der Sprecher.

Der Besitzer der Tasche konnte noch nicht aufgefunden werden. In dem Fall wird nun vonseiten der Polizei ermittelt, auch die genauen Umstände, warum die verdächtige Tasche dort stand, sollen nun beleuchtet werden.

Ob der Besitzer der Tasche nun auch den Polizeieinsatz und den durch die Sperrung entstandenen Schaden bezahlen muss, ist noch unklar. "Das werden die weiteren Ermittlungen zeigen. Es wäre zu früh, da jetzt schon eine Einschätzung zu abzugeben", so der Sprecher der Berliner Polizei.