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Berlin: Pfleger soll Menschen mit Behinderung jahrelang vergewaltigt haben


71 Fälle
Pfleger soll Menschen mit Behinderung jahrelang vergewaltigt haben

Von t-online, yer

Aktualisiert am 24.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Berliner Polizei im Einsatz: In der Hauptstadt wird nach einem Sexualstraftäter gefahndet.Vergrößern des BildesBerliner Polizei im Einsatz: Der Tatverdächtige ist vorbestraft. (Quelle: Sabine Gudath /imago images)
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Ein Pfleger in Berlin soll Menschen mit Behinderung über Jahre sexuell missbraucht haben. Die Taten soll der Mann außerdem gefilmt haben.

Ein bereits vorbestrafter Mann soll zwei Jahre lang wiederholt Menschen mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigung sexuell missbraucht und vergewaltigt haben. Die Staatsanwaltschaft Berlin teilte am Freitag mit, dass sie Anklage gegen den 34-jährigen Heilerziehungspfleger erhebe.

Zwischen Juli 2020 und August 2022 soll der Pfleger sich an drei Männern und drei Frauen vergangen haben, die in einer Wohngruppe für Erwachsene mit geistiger und mehrfacher Behinderung in Biesdorf lebten. Er solle es ausgenutzt haben, dass die mutmaßlichen Opfer aufgrund ihrer Beeinträchtigung nur eingeschränkt dazu in der Lage seien, einen Willen zu bilden oder zu äußern.

Der Tatverdächtige soll die Opfer etwa an den Geschlechtsteilen berührt und Oralverkehr an ihnen ausgeübt haben. Bei zwei Bewohnerinnen soll er Lebensmittel vaginal eingeführt haben. Insgesamt wirft die Staatsanwaltschaft ihm 71-fachen sexuellen Missbrauch von Kranken und Hilfsbedürftigen unter Ausnutzung eines Betreuungsverhältnisses in Tateinheit mit sexuellen Übergriffen vor. Davon würden dem Mann in elf Fällen sexuelle Nötigung und in 47 Fällen Vergewaltigung vorgeworfen.

Vorbestraft wegen Verbreitung kinderpornografischer Schriften

Von seinen Taten soll der Pfleger selbst Fotos und Videos angefertigt haben. Erst durch diese kamen die Ermittler ihm wohl auf die Schliche. Beim Tatverdächtigen habe eine Durchsuchung stattgefunden, weil er auch im Verdacht steht, kinderpornografische Schriften verbreitet zu haben. Auch dieser Vorwurf ist Teil der Anklage. Der Tatverdächtige befinde sich seit Ende September 2022 in Untersuchungshaft.

Wegen des Verbreitens und Besitzes kinderpornografischer Schriften ist der Mann laut Staatsanwaltschaft bereits im Jahr 2020 verurteilt worden. Neben einer Verurteilung strebe man auch die Anordnung einer Sicherungsverwahrung des Mannes an.

Verwendete Quellen
  • berlin.de: Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin vom 24.3.2023
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