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"Größter Liebling": Senior soll schlafende Frau mit Hammer erschlagen haben


"Größter Liebling"
82-Jähriger soll schlafende Ehefrau mit Hammer erschlagen haben

Von dpa
28.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Hammer (Symbolbild): Dreimal soll ein 82-Jähriger seine Frau geschlagen haben.Vergrößern des BildesEin Hammer (Symbolbild): Dreimal soll ein 82-Jähriger seine Frau geschlagen haben. (Quelle: blickwinkel/imago images)
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Über 60 Jahre waren sie zusammen – dann soll ein 82-Jähriger seine Frau mit einem Hammer erschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft vermutet Eifersucht.

Nach jahrzehntelanger Ehe soll er seine 83 Jahre alte Frau mit einem Hammer getötet haben: Gegen einen 82-Jährigen hat vor dem Berliner Landgericht der Prozess wegen des Vorwurfs des Mordes begonnen. Als die Frau schlief, soll er sie mit einem Hammer attackiert haben. Der Mann wies den Vorwurf am Dienstag zurück. "Das bin ich nicht, ich habe meine Frau geliebt, wir waren ganz harmonisch", sagte der 82-Jährige. Zuvor hatte der Anwalt erklärt, sein Mandant könne sich nicht vorstellen, dass er es getan hat.

Laut Ermittlungen soll der an Demenz leidende Mann seine Frau am frühen Morgen des 20. Oktober vorigen Jahres in der gemeinsamen Wohnung in Berlin-Friedrichshain heimtückisch umgebracht haben. Mindestens drei Schläge gegen ihren Kopf habe er ausgeführt, heißt es in der Antragsschrift der Staatsanwaltschaft. Wegen seiner Erkrankung sei der Mann nicht in der Lage gewesen, das Unrecht seiner Tat einzusehen. Die Anklagebehörde strebt die Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus an.

Sie kannten einander seit über 60 Jahren

Mit der Aussage, seine Ehefrau getötet zu haben, hatte sich der 82-jährige Deutsche kurz nach der Tat telefonisch bei der Polizei gemeldet. Ein Beamter, der mit Kollegen zur Wohnung gefahren war, sagte nun als Zeuge, damals habe der Senior von einer Tat aus Eifersucht gesprochen. An Vortag habe sich seine Frau auf der Straße mit Männern unterhalten, soll der Beschuldigte damals geschildert haben. Als sie tief schlief, habe er mit einem Hammer zugeschlagen.

Im Prozess widersprach der Mann seinen früheren Angaben. Er kenne seine Frau seit seinem 16. Lebensjahr. "Warum sollte ich sie ermorden, wenn sie mich als ihren größten Liebling bezeichnet hat?", so der Senior. Der Prozess wird am 31. März fortgesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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