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Berliner Morgenpost: Chefredakteurin Christine Richter geht


Überraschender Abgang
Chefredakteurin der "Berliner Morgenpost" geht

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 06.04.2023Lesedauer: 2 Min.
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Ein Zeitungsstapel der Berliner Morgenpost (Symbolbild): Die Ära Richter ist vorbei. (Quelle: via www.imago-images.de)
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Überraschende Personalrochade bei der "Berliner Morgenpost": Die Chefredakteurin Christine Richter gibt ihren Posten ab.

Die Chefredakteurin der "Berliner Morgenpost", Christine Richter, geht. Sie hatte den Posten seit 2018 inne und verlässt nun das Unternehmen, wie die Funke Mediengruppe, zu der die Regionalzeitung gehört, am Donnerstag in Essen überraschend mitteilte.

Die genauen Gründe für ihr Ausscheiden wurden nicht genannt. Aus Kreisen der Funke-Redaktion hieß es, dass Richter noch am Donnerstagmorgen wie gewohnt zum Dienst erschienen sei. Umso mehr habe die Nachricht von ihrem Weggang viele Mitarbeiter überrascht.

Einen Nachfolger für Richter gibt es noch nicht. In einer Pressemitteilung der Funke-Mediengruppe heißt es, ihre Nachfolge werde in den nächsten Wochen bekanntgegeben. Zugleich erhält die Tageszeitung eine neue Führung:

Der Journalist Jörg Quoos wird ab dem 1. Mai Herausgeber der "Berliner Morgenpost", wie es weiter hieß. Den Posten gab es bislang nicht. Quoos werde das Amt zusätzlich zu seiner jetzigen Funktion als Chefredakteur der Funke Zentralredaktion, die überregionale Inhalte für die Zeitungen der Mediengruppe produziert, ausüben.

"Unermüdlicher Einsatz" für die Berliner Morgenpost

Richter leitete ab 2008 die Lokalredaktion der Zeitung, wurde 2012 Vize-Chefredakteurin und 2018 dann Chefredakteurin. In der Mitteilung dankte der Geschäftsführer der Funke Mediengruppe, Christoph Rüth, Richter für ihren "unermüdlichen Einsatz" für die "Berliner Morgenpost":

"Sie hat der Zeitung eine klare inhaltliche Linie gegeben und mit vielen neuen Formaten zu einer lebendigen Hauptstadtzeitung gemacht. Wir wünschen ihr für den weiteren beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute."

Zugleich betonte Rüth, man sei froh, dass Quoos die Herausgeberschaft übernehme. "Gemeinsam werden wir die "Berliner Morgenpost" strategisch weiterentwickeln." Die verkaufte Auflage der Tageszeitung lag im vierten Quartal 2022 nach Zahlen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) bei rund 42.000 Exemplaren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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