In Spanien vermisst: Leiche von verschwundenem Deutschen im Eis gefunden

Monate nach seinem Verschwinden ist ein 30-Jähriger aus Berlin festgefroren auf einem Berg gefunden worden. Er war im November in Spanien verschollen.

Ein junger Deutscher ist offenbar in Granada ums Leben gekommen. Wie die "Bild" und spanische Medien übereinstimmend berichten, ist die Leiche auf dem höchsten Berg des spanischen Festlands, dem Mulhacén, gefunden worden.

Der Vermisste, der bei seinem Verschwinden 30 Jahre alt war, soll aus Berlin stammen, so die "Bild". Er war dem Centro Nacional De Desparecidos zufolge am 4. November 2022 in Bubión in Granada im Süden von Spanien verschwunden. Seine Mutter hatte ihn der "Bild" nach vermisst gemeldet.

Von Schneesturm überrascht? Leiche war in Eis festgefroren

Fast auf den Tag genau fünf Monate später, am 5. April, sollen zwei Bergsteiger nun auf dem Mulhacén die Leiche eines Deutschen in seinen Dreißigern gefunden haben, wie unter anderem "El Mundo" unter Berufung auf das Instituto Armado berichtet. Der Körper des Mannes soll dabei im Eis festgefroren gewesen sein.

Ein Team der Bergrettung der Guardia Civil habe die Leiche daraufhin geborgen. Bei der Obduktion habe sich gezeigt, dass es sich dabei um den 30-Jährigen aus Deutschland handelt. Wie die "Bild" berichtet, vermuten die Ermittler, dass der Mann in einem Felsvorsprung Schutz vor einem plötzlichen Schneesturm gesucht haben könnte: Er habe nur Jeans, ein T-Shirt und Sportschuhe getragen.