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Berlin: CDU und Grüne wollen beliebten Thai-Markt aus Preußenpark verbannen


Aufregung in Berlin
Grüne und CDU wollen beliebten Thai-Markt aus Park verbannen

Von t-online, yer

26.04.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 163890008Vergrößern des BildesThai-Markt im Berliner Preußenpark: Seit 1995 gibt es den Markt bereits. (Quelle: IMAGO/Jürgen Held)
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Seit Jahrzehnten gibt es Thai-Food in einem Berliner Park. Grüne und CDU wollen, dass damit bald Schluss ist. Tausende setzen sich für den Erhalt ein.

In Berlin ist der Thai-Markt eine Institution: Seit fast 30 Jahren gibt es im Preußenpark in Wilmersdorf thailändisches Essen, das Verkäuferinnen und Verkäufer an den kleinen Ständen frisch zubereiten. Jetzt droht dem Markt in seiner aktuellen Form das Aus: Grüne und CDU in Charlottenburg-Wilmersdorf wollen ihn aus dem Park verbannen. Stattdessen soll er einen neuen Standort erhalten.

Dagegen regt sich Widerstand. Der Thailändische Verein in Berlin e.V. hat eine Petition für die Erhaltung des Marktes im Preußenpark gestartet, die bereits mehr als 12.000 Menschen unterschrieben haben. "Die Thai-Community hat bereits viel für die Koexistenz von Markt und Park getan und wir sind davon überzeugt, dass dies auch in Zukunft gelingen kann", heißt es im Petitionstext. Gerade die Lage im Grünen mache den Charme des Marktes aus.

SPD ruft dazu auf, Petition zu unterschreiben

Auch die Berliner SPD will, dass der Thai-Markt im Preußenpark erhalten bleibt. Auf Twitter rief die SPD-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf dazu auf, die Petition des Thailändischen Vereins zu unterschreiben.

Der Markt im Preußenpark entstand in den 1990er-Jahren, als viele Menschen aus Thailand, aber auch aus den Philippinen oder Vietnam nach Berlin kamen. Der Preußenpark etablierte sich als Treffpunkt der asiatischen Community, die dort gemeinsam picknickte und sich austauschte. Als auch Außenstehende Interesse an dem frisch zubereiteten Essen zeigten, entwickelte sich über die Jahre daraus ein Food-Markt.

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Jahrzehntelang wurde der Markt geduldet, war aber eigentlich nicht legal. Erst 2020 wurde der Preußenpark umgestaltet und die Veranstaltung zum offiziellen Thai-Streetfoodmarkt ernannt.

"Das Ding heißt Thai-Street-Markt"

Gerade diese Bezeichnung könnte dem Markt aber jetzt zum Verhängnis werden. "Das Ding heißt Thai-Street-Markt", sagte der grüne Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger dem RBB. Momentan sei es aber kein Street-Markt, sondern ein Park-Markt. "Warum sollen die Verkaufsstände nicht auf dem Bürgersteig davor stattfinden?", sagte Schruoffeneger.

Es gebe ein beschlossenes Konzept, hält Nico Kaufmann von der SPD dem entgegen. Im Bezrikshaushalt seien eine Million Euro für eine Marktplattform und 1,5 Millionen Euro für ein Betreiberhäuschen bereitgestellt.

Verwendete Quellen
  • thaipark.de: Informationen zur Geschichte des Marktes
  • change.org: Petition zur Rettung des Thai-Markts
  • twitter.com: Tweet der SPD-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf
  • twitter.com: Tweet von @NicoKaufmann
  • rbb24.de: "Thai-Markt-Veranstalter kämpfen um ihren Standort"
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