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Rostock: Tückischer Moorbrand | Hunderte Einsatzkräfte


Hunderte Einsatzkräfte
Tückischer Moorbrand südlich von Rostock

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 06.06.2023Lesedauer: 2 Min.
WaldbrandVergrößern des BildesLöscharbeiten der Feuerwehr in einem Waldbrandgebiet. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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20 Wehren mit hunderten Feuerwehrleuten kämpfen gegen einen Wald- und Moorbrand bei Rostock. Moorbrände gelten als besonders tückisch.

Ein Wald- und Torfmoorbrand südlich von Rostock sorgt seit Dienstagvormittag für einen Großeinsatz von Feuerwehren der Region. Am frühen Abend waren etwa 20 Wehren mit rund 300 Einsatzkräften bei Göldenitz und Teschow vor Ort, wie eine Sprecherin des Landkreises Rostock mitteilte. Der Brand sei noch nicht unter Kontrolle. Ortschaften seien derzeit aber nicht bedroht. Dem Vernehmen nach gilt Teschow am ehesten als gefährdet. "Trockenheit und schwierige Wasserversorgung erschweren die Löscharbeiten", erklärte die Sprecherin.

Die Polizei bat Anwohner, die Fenster und Türen ihrer Wohnungen und Häuser geschlossen zu halten. Straßen in der Nähe des Feuers wurden gesperrt.

Moorflächen gelten als besonders schwierig zu löschen, da sich die Flammen unter der Oberfläche ausbreiten können. Die Feuerwehr richtet sich offenbar auf einen längeren Einsatz ein. Nach Worten der Landkreissprecherin wurden am Nachmittag die Einsatzkräfte ausgetauscht, die seit Beginn dabei waren.

Feuer bei Rostock: "Hoffen, dass es im Zaum gehalten werden kann"

Agrarminister Till Backhaus (SPD) reiste am Nachmittag zum Brandort. Nach seinen Worten ist das Waldgebiet, in dem es brennt, 160 Hektar groß. Laut Landkreis waren bis zum Abend 80 Hektar betroffen. Backhaus sagte, man müsse jetzt sehen, wie weit das Feuer ausgreife. "Wir hoffen, dass es im Zaum gehalten werden kann", sagte der Minister der Deutschen Presse-Agentur. Es handele sich um feuchtes Niedermoorgebiet mit Erlen und Eschen sowie Schilfbeständen. Ein Polizeihubschrauber stieg am frühen Abend auf und beobachtete die Lage aus der Luft.

Der Brand war nach Landkreisangaben auf Ödland ausgebrochen, später griff er auf den naheliegenden Wald über. Zur Brandursache gab es zunächst keine Angaben. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen zu der Brandursache eingeleitet, hieß es am Abend von der Polizeiinspektion Güstrow.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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