Im Berliner Edel-Restaurant Borchardt: Wiener Schnitzel kostet 32 Euro

Im Nobelrestaurant Borchardt am Gendarmenmarkt kostet das Kalbsschnitzel 32 Euro. Ein Aufreger für die Gäste? Oder kommt es ihnen nur auf den Geschmack an?

Das Borchardt gilt als Promi-Restaurant. Von Angela Merkel bis George Clooney – hier gaben sich schon die verschiedensten Stars aus Politik und Gesellschaft die Klinke in die Hand. Doch auch Otto-Normal-Verbraucher gönnen sich mal ein Essen im stadtbekannten Lokal.

Die Gäste müssen für den kulinarischen Genuss allerdings tief in die Tasche greifen. Für das Wiener Schnitzel verlangt das Borchardt mittlerweile 32 Euro. Darin ist zwar Kartoffelsalat enthalten, ein günstiges Vergnügen ist das aber trotzdem nicht. Zumal das Borchardt-Schnitzel mit der 30-Euro-Marke eine echte Preis-Schallmauer durchbrochen hat. Und wie finden das die Gäste?

"Das Essen hat wohl lange auf den Weg zum Tisch gewartet."

Bei den Google-Bewertungen kommt das Borchardt bei 2.715 Rezension mit vier von fünf Sternen ordentlich weg. Es ist aber noch Luft nach oben. Auffällig ist jedoch: Das Schnitzel finden viele Besucher richtig gut. Einer findet es "wunderbar", für einen anderen ist es gar das beste Schnitzel der Stadt. Was auffällt: Der Preis stößt nicht übel auf.

Ein Besucher macht sich dann aber auf Google doch Luft. Sein Wiener Schnitzel sei nur lauwarm gewesen: "Das Essen hat wohl lange auf den Weg zum Tisch gewartet." Dass das Wiener Schnitzel im Borchardt warm ist, darf man in Anbetracht des Preises von 32 dann wohl in der Tat erwarten.