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Rave the Planet: Stadtreinigung in Berlin beklagt zu viel Müll nach Parade


Wegen Technoparty "Rave the Planet"
Berliner Stadtreinigung beklagt massives Müllproblem

Von t-online, pab

10.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Rave the Planet – leere Flaschen am Potsdamer PlatzVergrößern des BildesDas "Rave the Planet" in Berlin: Die Stadtreinigung beklagt zu viele leere Glaslaschen. (Quelle: IMAGO / Wolfgang Maria Weber)
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Die Techno-Parade "Rave the Planet" zog erneut Hunderttausende an. Einige entsorgten ihren Müll aber nicht ordentlich. Die Berliner Stadtreinigung beklagt das.

Bei der Techno-Parade "Rave the Planet" ist nach Angaben der Berliner Stadtreinigung (BSR) mehr Müll angefallen als im Vorjahr. Auf der Straße des 17. Juni, auf der die Demo-Strecke lag, seien nach der Veranstaltung rund 165 Kubikmeter Abfall eingesammelt worden. Das teilte das Unternehmen am Montag bei Twitter mit. Das seien etwa 30 Kubikmeter mehr als im Vorjahr. Nach Einschätzung der BSR blieben wieder viele Glasflaschen zurück – und dadurch auch viele Glasscherben. "Das war bereits im Vorjahr ein Problem", sagte ein Sprecher.

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Die BSR war nach eigenen Angaben mit rund 140 Beschäftigten und 55 Fahrzeugen im Einsatz – allerdings nur auf der Straße. Für die Reinigung der angrenzenden Grünflächen des Tiergartens sei nicht das Unternehmen, sondern das Bezirksamt Mitte zuständig, so der Sprecher.

Rund um die Großveranstaltung gab es zuvor viel Verwirrung, weil bis zuletzt nicht klar war, ob sie wirklich stattfinden könne. Erst wenige Stunden vor dem geplanten Start der zweiten Auflage der Technoparty hatte die Berliner Polizei das Sicherheitskonzept der Veranstalter abgenommen und die Großveranstaltung genehmigt.

Clean Up des Veranstalters nur ein "mäßiger Erfolg"

Rund 200.000 Menschen hatten nach Polizeiangaben anschließend an der Parade teilgenommen, die Veranstalter sprachen sogar von etwa 300.000. Im Vorjahr waren von beiden Seiten die gleichen Teilnehmerzahlen genannt worden. Die Veranstalter hatten im Vorfeld Umweltschutz und Müllvermeidung als eines ihrer Anliegen genannt und für Sonntag Freiwillige für eine Reinigungsaktion im Tiergarten aufgerufen. Am Nachmittag waren dort aber noch haufenweise Essensreste, Plastikbecher, Flaschen und Scherben zu finden.

"Der bezirkliche Einfluss auf Demos ist aufgrund der Zuständigkeit begrenzt", hieß es vom Bezirk Mitte. Das Straßen- und Grünflächenamt kümmere sich nun um die Beseitigung des Abfalls. Der Veranstalter habe zwar aus freien Stücken ein "Clean Up" angekündigt – "aber offenbar mit mäßigem Erfolg", sagte ein Sprecher des Bezirksamtes.

Verwendete Quellen
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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