Vor Entschärfung von Weltkriegsbombe 15.000 Berliner zum Verlassen ihrer Wohnungen aufgefordert

Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe sind seit dem frühen Donnerstagmorgen 15.000 Menschen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf dazu aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen. Am Mittag soll der Blindgänger entschärft werden.
Vor der Entschärfung einer Weltkriegsbombe fordert die Berliner Polizei in Marzahn seit 6 Uhr gut 15.000 Menschen zum Verlassen ihrer Wohnungen auf. Die Beamten hatten einen 500-Meter-Sperrkreis um die Fundstelle eingerichtet. Gegen 12 Uhr am Mittag soll die Entschärfung beginnen.
In der Sperrzone befinden sich 27 Wohnblöcke sowie drei Kitas, drei Schulen und Horte sowie Geschäfte. Für die Betroffenen wurden in mehreren Schulen Notunterkünfte eingerichtet. Zudem kündigte die S-Bahn-Berlin an, am Morgen den Verkehr zwischen Marzahn und Ahrensfelde zu unterbrechen.
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Am Dienstagnachmittag hatten Arbeiter die 500 Kilogramm schwere Bombe auf einem Tennisplatz am Geraer Ring gefunden. Da laut Kriminaltechnikern keine Gefahr von dem Sprengkörper ausging, wurde dieser nicht sofort entschärft.
- dpa