Große Suchaktion in Rostock: Mann taucht in Ostsee und stirbt

Ein Mann geht in der Ostsee zum Tauchen ins Wasser. Anderthalb Stunden später erreicht die Polizei ein Notruf. Herbeigeeilte Einsatzkräfte können nichts mehr für den Mann tun.

Ein 58-jähriger Taucher ist bei einem Tauchgang nahe Elmenhorst im Landkreis Rostock ums Leben gekommen. Anderthalb Stunden, nachdem der Mann ins Wasser gegangen war, wurde er von einem Hinweisgeber als vermisst gemeldet.

Der Mann wollte mit seiner Freundin am Strand von Elmenhorst den Sonnenuntergang genießen, als er sich dazu entschied, kurz in die Ostsee zu tauchen. Als seine Partnerin bemerkte, dass er nicht mehr zurückkehrte, suchte sie das Ufer ab und bat andere Badegäste um Mithilfe. Als ihr Freund nicht aufzufinden war, setzte sie den Notruf ab.

Intensive Suche dauerte 30 Minuten

Sofort rückten Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Polizeipräsidiums Rostock, der Wasserschutzpolizei, Rettungsschwimmer und Rettungshubschrauber der Bundeswehr aus, um die vermisste Person aufzuspüren. Als die Einsatzkräfte den Taucher nach 30 Minuten Suche schließlich fanden, war er bereits nicht mehr ansprechbar. Die eingeleiteten Reanimationsversuche blieben erfolglos.

Die Frau habe sich die Bergung der Leiche mitansehen müssen und wurde von einer Polizistin betreut. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um einen erfahrenen Taucher mit vielen Tauchgängen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.