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Wolf in Brandenburg: Bauernverband fordert Lockerung bei Schutzstatus


Debatte um Abschussrecht
Wölfe: Brandenburger Bauernverband fordert Lockerung des Schutzstatus

Von t-online, dpa
23.09.2023Lesedauer: 1 Min.
Europäischer GrauwolfVergrößern des BildesEuropäischer Grauwolf (Archivbild): Mit steigender Anzahl der Übergriffe durch die Tiere wachsen Forderungen gegen seinen besonderen Schutzstatus. (Quelle: IMAGO/Martin Wagner)
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Der Brandenburger Bauernverband fordert eine Änderung des Schutzstatus für Wölfe. In dem Bundesland leben die meisten der Raubtiere in Deutschland.

Der Brandenburger Bauernverband hat angesichts zahlreicher Weidetier-Risse gefordert, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen und den Schutzstatus des Tieres von "streng geschützt" auf "bedingt geschützt" zu senken. Das sei notwendig, um dringend benötigte Erleichterungen zur Bestandsregulierung des Beutetiers zu schaffen. Das teilte der Verband am Freitag mit.

Bauernpräsident Henrik Wendorff betonte, dass die ungebremste Vermehrung der Wolfspopulation in Brandenburg regelmäßige verlustreiche Rissgeschehen in den Herden der Weidetierhalter verursachen würden.

Debatte um Lockerung des Schutzstatus von Wölfen

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) signalisierte ihre Offenheit für eine Lockerung des strengen Schutzstatus. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) plant den Abschuss von Wölfen zu erleichtern, die trotz Schutzzäunen Weidetiere reißen.

Demgegenüber lehnte der Brandenburger Agrar- und Umweltminister Axel Vogel (Grüne) eine Festlegung einer Abschussquote ab, möchte jedoch einen schnelleren Wolfs-Abschuss nach Übergriffen auf eingezäunte Schafherden ermöglichen.

Im deutschlandweiten Vergleich leben in Brandenburg die meisten Wölfe. Im ersten Halbjahr 2023 wurden 175 Schadensereignisse gemeldet, bei denen der Wolf als Verursacher nicht ausgeschlossen wurde. Hierbei wurden fast 600 Nutztiere getötet, verletzt oder sind verschollen; vorwiegend handelte es sich um Schafe und Ziegen.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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