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49-Millionen-Euro-Einbruch in Berlin: Prozess beginnt am Donnerstag


Landgericht Berlin
49-Millionen-Euro-Einbruch: Prozess beginnt

Von dpa, yer

05.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Noch verwaist ist der Platz für den Kronzeugen in einem Prozess wegen eines Einbruchs mit Millionenbeute in einem Berliner Tresorraum.Vergrößern des Bildes
Noch verwaist ist der Platz für den Kronzeugen in einem Prozess wegen eines Einbruchs mit Millionenbeute in einem Berliner Tresorraum. (Quelle: Paul Zinken/dpa)
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Unter anderem Männer aus dem Clanmilieu sollen hinter einem spektakulären Einbruch in Berlin stecken. Mitangeklagt ist ein Mann, der für den Tresorraum mitverantwortlich war.

In Berlin beginnt am Donnerstag die juristische Aufarbeitung eines der spektakulärsten Einbrüche der vergangenen Jahre. Im November 2022 drangen mehrere Täter in ein Gebäude in Charlottenburg ein und brachen Schließfächer und Tresorräume auf. Bei der Tat wurden Luxusuhren, Schmuck, Edelmetall sowie Wertpapiere gestohlen. Die Staatsanwaltschaft geht laut Anklage von einer Beute im Wert von rund 49 Millionen Euro aus.

Vor dem Berliner Landgericht stehen ab Donnerstag insgesamt fünf Angeklagte. Den 26- bis 52-Jährigen wird gemeinschaftlicher Diebstahl im besonders schweren Fall und Brandstiftung vorgeworfen. Drei der Angeklagten werden dem Clan-Milieu zugerechnet. Sie sollen die Tat geplant und vorbereitet haben.

Tresor-Chef mitangeklagt – und wohl im Zeugenschutzprogramm

Mitangeklagt ist der Geschäftsführer des Unternehmens, das den Tresorraum angemietet hatte. So soll er den bisherigen Wachdienst für die Anlage kurz vor der Tat gekündigt haben. Die Beauftragung einer neuen Firma sei fingiert gewesen. Zudem habe er die Alarmanlage außer Kraft gesetzt.

Ein 28-jähriger Angeklagter und bislang unbekannte Mittäter sollen dann im Tresorraum Uhren im Gesamtwert von mehr als 14 Millionen Euro sowie Schmuck, Edelmetall, Wertpapiere für rund 35 Millionen Euro gestohlen haben. Vier der Angeklagten befinden sich in Haft. Der Ex-Geschäftsführer hingegen ist auf freiem Fuß. Er soll zu den Vorwürfen ausgesagt haben und sich seitdem im Zeugenschutzprogramm befinden. 23 Prozesstage sind bislang geplant.

Verwendete Quellen
  • Prozessankündigung des Gerichts
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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