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"Letzte Generation" Berlin: Mehrere Hundert Aktivisten bei Massenblockade


"Letzte Generation" in Berlin
Rekordblockade: 100 Menschen kleben sich auf Straße

Von t-online, nhe, yer

Aktualisiert am 28.10.2023Lesedauer: 2 Min.
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Aktivisten auf der Straße: Nach Angaben eines Reporters sind mehrere Hundert Personen bei der Blockade dabei. (Quelle: t-online)
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In Berlin ist die "Letzte Generation" für eine Massenblockade auf der Straße. Es soll sich um mehrere Hundert Aktivisten handeln.

Auf der Straße des 17. Juni in Berlin hat die "Letzte Generation" am Samstagmittag ihre angekündigte Massenblockade gestartet. Nach Angaben der Polizei haben sich mittlerweile 100 Menschen auf die Straße geklebt. Das deckt sich mit der Schätzung eines t-online-Reporters vor Ort.

Es ist damit die bisher größte zusammenhängende Klima-Blockade in Berlin. Auch vier Stunden nach Beginn der Aktion kleben noch etliche Aktivisten auf dem Boden. Die Polizei löst die Verklebungen nach und nach und trägt die Blockierer weg.

Los ging es bereits pünktlich um 12 Uhr. Zwischen dem Brandenburger Tor und der Siegessäule kamen immer wieder kleine Gruppen aus Richtung Tiergarten auf die Fahrbahn. Zu Beginn schaffte es die Polizei, vereinzelt Aktivisten von der Straße zu zerren. Danach waren es laut dem Reporter aber zu viele. Die gesamte Straße wurde abgesperrt.

"Letzte Generation" in Berlin: Auch "Extinction Rebellion" dabei

Zu der Großblockade kündigten sich auch Aktivisten der niederländischen "Extinction Rebellion" an. Die Rede ist dabei von rund 50 Aktivisten aus dem Nachbarland. Sie stießen am Samstagmittag unter Jubel gegen 12.10 Uhr zu den Aktivisten der "Letzten Generation" hinzu. Auch Mitglieder von "Scientists Rebellion" beteiligen sich an der Aktion.

Der deutsche Ableger von "Extinction Rebellion" hatte zuvor einen eigenen Protest in Berlin abgesagt. Dieser hätte laut Angaben der "Letzten Generation" zeitgleich zu der Blockade der Straße des 17. Juni stattfinden und diese damit unterstützen sollen.

Polizei will Straße räumen – Dutzende Aktivisten kleben sich fest

Die Polizei ist in großer Anzahl vor Ort, hielt sich laut dem Reporter aber zunächst weitestgehend zurück. "Diese Versammlung wird nun polizeilich betreut. Somit unterliegen sie dem Schutz des Versammlungsfreiheitsgesetzes", hieß es in einer Durchsage der Polizei. Eine Gruppe an Aktivisten, die mit als erste die Straße betrat, wurde von der Polizei innerhalb der Demonstration festgehalten. Offenbar sollten ihre Personalien aufgenommen werden.

Gegen 13.20 Uhr entschied die Polizei, eine Fahrbahn freizumachen und die Versammlung auf die nördliche Fahrbahn zu beschränken. Kurz darauf begann die Räumung der Straße durch die Beamten, woraufhin sich laut dem Reporter etliche Klimaaktivisten auf den Asphalt klebten. Sie nutzten dafür teilweise eine Mischung aus Quarzsand und Sekundenkleber. Die Polizei bittet mit Lautsprecherdurchsagen darum, dies zu unterlassen. Nach Einschätzungen des Reporters werde es lange dauern, bis alle Aktivisten von der Straße befördert sind.

Zu der Massenblockade hatte die Gruppe bereits vor einigen Tagen aufgerufen. Am Freitag hissten die Aktivisten ein großes Banner an der Siegessäule, auf dem "28.10." stand, um auf die Massenblockade aufmerksam zu machen. Bereits am Donnerstag blockierte die "Letzte Generation" die Straße des 17. Juni. Dabei verteilte sie auch orange Farbe auf den Asphalt.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Berichterstattung von t-online zur "Letzten Generation" in Berlin
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