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Berlin: Mann soll in der Stadt Tauben töten und verspeisen


Passanten fühlen sich bedroht
Mann quält und verspeist Tauben

Von t-online, yer

01.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Person mit Taube in der Hand (Symbolbild):Vergrößern des BildesPerson mit Taube in der Hand (Symbolbild): Der Mann soll die Tiere mit einem Obstmesser töten (Quelle: IMGAO/Uwe Ernst)
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Laut der Berliner Tierschutzbeauftragten tötet und verspeist ein Mann in der Stadt immer wieder Tauben. Sie macht den Behörden Vorwürfe.

In Berlin-Kreuzberg treibt offenbar ein Tierquäler sein Unwesen. Die Berliner Tierschutzbeauftragte Kathrin Herrmann veröffentlichte eine Pressemitteilung, laut der zahlreiche Zeugen einen Mann dabei beobachtet hätten, wie er Tauben töte und verspeise. In der Mitteilung heißt es, dass der Mann den Tieren bei lebendigem Leib die Federn ausrupfe und ihnen mit einem Obstmesser die Kehle durchschneide, um sie dann zu verzehren. Das verstoße "in gravierendem Maße gegen das deutsche und europäische Tierschutzrecht".

Weiter heißt es, dass sich Passanten von dem uneinsichtigen, mit einem Messer bewaffneten Mann bedroht fühlten. Die Tierschutzbeauftragte Herrmann fordert ein entschlossenes Eingreifen der zuständigen Behörden. "Bürgerinnen und Bürger berichten uns von verstörenden Szenen, in denen ein Mann mit geköpften Tauben hantiert und, wenn er darauf angesprochen wird, mit einem Messer droht", heißt es in der Pressemitteilung.

Staatsanwaltschaft soll angeblich Verfahren eingestellt haben

Laut Herrmann wurden neben einem Schlafquartier des Mannes "die Überreste unzähliger Tauben gefunden". Sie weist darauf hin, dass das Töten von Tieren zu Ernährungszwecken nur dann legal sei, wenn die Tötung von einer sachkundigen Person und unter Betäubung durchgeführt werde. Daher sei es für sie nicht nachvollziehbar, warum die Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren zu den Vorfällen eingestellt habe.

In der Pressestelle der Berliner Polizei waren derartige Vorfälle zunächst nicht bekannt. Eine t-online-Anfrage dazu wird aktuell noch geprüft. Auch die Pressestelle der Berliner Staatsanwaltschaft konnte am Nachmittag zunächst keine Auskunft über womöglich eingestellte Strafverfahren geben.

Verwendete Quellen
  • berlin.de: Pressemitteilung der Landestierschutzbeauftragten Kathrin Herrmann vom 1. November 2023
  • Anfrage bei der Berliner Polizei
  • Anfrage bei der Berliner Staatsanwaltschaft
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