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Berlin: Bezirk weist auf satte Strafen für Füttern von Wildschweinen hin


Population wächst an
Wildschweine füttern: Bezirk weist auf Strafen von 5.000 Euro hin

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 09.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Wildschweine auf der Straße (Archivbild): Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf will das Füttern der Tiere einschränken.Vergrößern des BildesWildschweine auf der Straße (Archivbild): Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf will das Füttern der Tiere einschränken. (Quelle: localpic/imago images)
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Im Südwesten von Berlin gibt es immer mehr Wildschweine. Das liegt auch daran, dass Menschen die Tiere offenbar immer wieder füttern.

Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf in Berlin weist darauf hin, dass das Füttern von wilden Tieren wie Wildschweinen, Waschbären oder Füchsen mit satten Bußgeldern bestraft werden kann. Denn: Dies ist gemäß dem Landesjagdgesetz verboten und kann mit bis zu 5.000 Euro geahndet werden, so der Bezirk.

Insbesondere die Wildschweinpopulation nehme stark zu und führe vermehrt zu Problemen – verwüstete öffentliche Grünanlagen, Wege und Gärten seien die Folge. Der Bezirk erklärt, dass Wildschweine bei der Suche nach Nahrung nicht auf den Menschen angewiesen sind. Es sei wichtig, die Tiere nicht zu füttern und essbare Abfälle sorgfältig zu entsorgen.

Füttern von Wildschweinen kann zu aggressivem Verhalten führen

Der Bezirk begründet dies so: "Wenn die Wildschweine durch Fütterungen ihre angeborene Scheu verlieren, kommen sie dem Lebensraum der Menschen immer näher". Das solle verhindert werden, denn solche Fütterungen könnten bei den Tieren auch aggressives Verhalten auslösen, bei dem sie die Menschen bedrängen, um weitere Nahrung zu bekommen.

"Daher möchten wir Sie eindringlich bitten, keine Wildschweine zu füttern und dies auch Ihren Freunden und Bekannten weiterzusagen", so der Bezirk. Steglitz-Zehlendorf grenzt am brandenburgischen Ort Kleinmachnow, der im Sommer nicht nur bekannt für einen vermeintlichen Löwen wurde, sondern seit Jahren auch Probleme mit Wildschweinen hat.

Vor kurzem übergaben dort Bewohner eine Sammlung vom 300 Unterschriften an den Bürgermeister der Gemeinde, mit der Forderung, mehr gegen die Zunahme von Wildschweinen zu unternehmen. Der Bürgermeister, Michael Grubert (SPD), kündigte an, eine Abschussgenehmigung von der Unteren Jagdbehörde bekommen zu wollen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • berlin.de: Pressemitteilung vom 7. November 2023
  • kleinmachnow.de: Informationen zur Wildschwein-Lage in der Gemeinde
  • t-online.de: "Wildschweinplage: Bürgermeister will Tiere abschießen lassen"
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