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Berlin: "Letzte Generation" protestiert bei Minister – kleben mal anders


"Letzte Generation"
Klimakleber kleben anders – von der Straße zum Minister

Von t-online, mpr

15.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Plakat-Protest: Ein Klimaaktivist beim Protest in einem Gebäude des Bundesverkehrsministeriums.Vergrößern des BildesPlakat-Protest: Ein Klimaaktivist beim Protest in einem Gebäude des Bundesverkehrsministeriums. (Quelle: "Letzte generation")
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Die "Letzte Generation" hat in einem Gebäude des Bundesverkehrsministeriums gegen die Bundesregierung protestiert. Dafür wählten die Aktivisten eine ihrer selteneren Protestformen.

Mit einer Plakat-Aktion haben die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" ihren Protest gegen die Klimapolitik der Bundesregierung fortgesetzt. Das teilte die Organisation am Donnerstag mit. Demnach klebten mehrere Klimaaktivisten in der Bibliothek des Bundesverkehrsministeriums Plakate an die Wand. Dafür nutzten sie nach eigener Aussage Kleister und Pinsel.

Auf den Plakaten abgebildet war eine Fotomontage. Diese sollte laut der Klimaaktivisten Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) in einer orangen Warnweste zeigen, der einen Fahrradweg blockiert. Dies war offenbar eine Anspielung an den Protest des "Letzten Generation", bei dem Aktivisten regelmäßig Straßen blockiert haben. Die Botschaft wohl: Wissing sperrt sich gegen den Ausbau von klimafreundlicher Infrastruktur, wie etwa im Fall des Fahrradverkehrs in Deutschland.

Wie die "Letzte Generation" weiter mitteilte, galt der Protest im Ministerium explizit der Partei von Minister Wissing: "Am laufenden Band legt die FDP der gesamten Gesellschaft, die sich inmitten der Klimakatastrophe im Wettkampf mit der Zeit befindet, Steine in den Weg", wird eine Sprecherin in der Mitteilung zitiert.

Aktivisten werfen Wissing Sparkurs beim klimafreundlichen Verkehr vor

Die Klimaaktivisten sind unzufrieden mit Wissing, dem sie zu hohe Investitionen in den Autobahnausbau vorwerfen. Zudem spare er beim öffentlichen Nahverkehr und bei Radwegen und verhindere die Einführung eines generellen Tempolimits auf deutschen Autobahnen.

Nachdem die "Letzte Generation" in den vergangenen Jahren hauptsächlich durch Straßenblockaden Aufsehen erregt hatte, will die Organisation nach eigenen Angaben seit Jahresbeginn vermehrt Auftritte von Politikern stören. Ob sie künftig auch vermehrt mit Plakaten protestieren wollen, teilten die Klimaaktivisten nicht mit.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der "Letzten Generation" vom 15. Februar 2024
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