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Berlin: Schwarz-Rot mit "teurer Sauftour"? Fraktionen weisen Kritik zurück


Saufgelage bei Fraktionsklausur?
"Fake News": Schwarz-Rot weist Kritik der Grünen zurück

Von t-online, nhe

19.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Personen stoßen Getränken an (Archivbild): Kam es bei einer Klausurtagung zu einem Saufgelage?Vergrößern des BildesPersonen stoßen Getränken an (Archivbild): Kam es bei einer Klausurtagung zu einem Saufgelage? (Quelle: Pond5 Images/imago-images-bilder)
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Schwarz-Rot aus Berlin trifft sich für eine Klausur in Brandenburg. Mit dabei laut einem Bericht: jede Menge Alkohol. CDU und SPD weisen die Kritik zurück

Die SPD- und CDU-Fraktion haben die Kritik zurückgewiesen, bei einer Fraktionsklausur im brandenburgischen Nauen am vergangenen Wochenende eine "teure Sauftour" veranstaltet zu haben. Die Vorstände der Parteien sollen bis tief in die Nacht "ordentlich gesoffen" haben, heißt es in einem Artikel des "Tagesspiegel". Dafür verweist die Zeitung auf "übereinstimmende Angaben". Demnach sollen SPD-Politiker am Samstagmorgen verspätet zum nächsten Termin erschienen sein.

Die Berichterstattung griff am Montagmorgen der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Werner Graf, auf: "Ich bin völlig ratlos und verärgert [...]", schrieb er in einer öffentlichen Mitteilung. Es sei höchste Zeit, dass sich Schwarz-Rot mit den Herausforderungen der Stadt beschäftige, "statt sich gegenseitig unter den Tisch zu saufen".

Saufgelage bei Fraktionsklausur? "Fakenews"

Die CDU-Fraktion wirft den Grünen nach t-online-Anfrage nun vor, Fake News zu verbreiten. Die Arbeitsklausur sei durchgängig konstruktiv und von einer freundschaftlichen Atmosphäre getragen gewesen. CDU und SPD seien in der Lage, nach der Arbeit zusammenzusitzen und am nächsten Tag weiter zu tagen, teilt der Vorsitzende Dirk Stettner mit. Er sagte: "Alle, die dabei waren, wissen ganz genau, dass dabei alle Getränke selbst bezahlt wurden."

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Auch der Parlamentarischen Geschäftsführer der Berliner SPD-Fraktion, Torsten Schneider, sagt auf Anfrage von t-online, dass alle Getränke selbst bezahlt wurden. Die Vorstände hätten sich nach einem gemeinsamen Abendessen am Freitagabend fast vollzählig in einem Barbereich der Anlage getroffen. "Die letzten Teilnehmenden verließen diesen Bereich mit circa fünfzehn Personen gegen 1.30 Uhr", so Schneider. "Der Aufenthalt war beanstandungsfrei und der Unterzeichnete erinnert auch keine 'betrunkene' Person".

Er antwortete ebenfalls auf die Frage, ob die SPD-Politiker zu spät zum Termin am Samstagmorgen um 9 Uhr erschienen. Die ersten Teilnehmenden der SPD – darunter der Fraktionsvorsitzende Raed Saleh – seien um 8.45 Uhr im Tagungsraum gewesen. Zwischen 9 und 9.10 Uhr seien dann zehn Teilnehmende beider Fraktionen vom Hotelfrühstück eingetroffen, "sodass von einem Normalverlauf der Sitzung auszugehen ist".

Verwendete Quellen
  • Anfrage an die SPD-Fraktion in Berlin (per Mail)
  • Anfrage an die CDU-Fraktion in Berlin (per Mail)
  • twitter.com: Tweet der SPD-Fraktion in Berlin
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