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Tesla in Grünheide: Musk-Kritiker gewinnen Betriebsratswahl – Tarifvertrag?


Ergebnis ist da
Betriebsratswahlen in Grünheide: Musk-Kritiker vorne

Von reuters, pb

Aktualisiert am 21.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Elon Musk bei der Werkseröffnung in Grünheide (Archivfoto): Künftig droht ihm hier ein Streit mit der IG Metall.Vergrößern des BildesElon Musk bei der Werkseröffnung in Grünheide (Archivfoto): Künftig droht ihm hier ein Streit mit der IG Metall. (Quelle: IMAGO)
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Die Zeiten im Tesla-Werk in Grünheide bleiben ungemütlich: Die Betriebsratswahlen gewinnt eine Gruppe, mit der Tesla-Chef Musk wenig anfangen kann.

Die Gewerkschaft IG Metall ist künftig im Betriebsrat des deutschen Tesla-Werkes in Grünheide vertreten – was Tesla-Chef Elon Musk kaum freuen dürfte. Er hatte bis zuletzt vor einem Erfolg der IG Metall bei den Wahlen gewarnt, so "Handelsblatt" und "Manager Magazin".

Die Gewerkschaftsliste will in dem einzigen europäischen Tesla-Werk unter anderem einen Tarifvertrag durchsetzen, aber auch längere Pausen am Band und einen höheren Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter erreichen.

Tesla in Grünheide: IG Metall führend in Arbeitnehmervertretung

Mit diesen Forderungen bekam die IG Metall nach der ersten Auszählung 16 von insgesamt 39 Posten im Betriebsrat, sie ist damit die größte Fraktion in der Arbeitnehmervertretung der gut 12.000 Beschäftigten in Grünheide.

Tesla-Chef Elon Musk hält Gewerkschaften aus seinen Betrieben in den USA gezielt heraus. Als in Schweden und Finnland einmal Tesla-Beschäftigte in den Streik gingen, bezeichnete Musk das auf seiner Plattform X als "völlig krank".

Auf neun Listen waren 234 Kandidatinnen und Kandidaten zu der dreitägigen Wahl angetreten, wobei die IG Metall mit 106 Anwärtern die größte Gruppe stellte. Die bisherige Betriebsratsvorsitzende Michaela Schmitz trat ebenfalls mit einer Liste an, die 15 Plätze in der neuen Arbeitnehmervertretung erhielt. Schmitz hatte sich gegen "externe Einflüsse" durch die Gewerkschaft und Tarifverträge ausgesprochen.

Seit der Gründung des Betriebsrats vor zwei Jahren habe dieser Lohnerhöhungen, Sozialleistungen und Verbesserungen beim Arbeitsschutz erreicht. Die IG Metall dagegen hatte kritisiert, der bisherige Betriebsrat stehe zu sehr unter dem Einfluss des Managements, was Schmitz zurückwies.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur Reuters
  • handelsblatt.de: "IG Metall gewinnt Betriebsratswahl bei Tesla"
  • manager-magazin.de (kostenpflichtig): "Wie Elon Musk persönlich versucht, die IG Metall bei Tesla zu blockieren"
  • zeit.de: "Die Produktionsbedingungen sind unzumutbar"
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