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Thaimarkt in Berlin vor dem Aus? Bezirk reagiert auf Sorgen der Betreiber


Kein Verständnis für Betreiber
Thaimarkt vor dem Aus? Bezirk äußert sich


03.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Preußenpark Neues KonzeptVergrößern des Bildes
Verkäuferin auf dem Thaimarkt in Berlin (Archivbild): Der Markt ist eine Institution im Berliner Westen. (Quelle: Sergej Glanze/imago-images-bilder)

Der Berliner Thaimarkt könnte nach Angaben der Betreiber vor dem Aus stehen. Der Bezirk reagiert mit Unverständnis auf die Aussagen.

Wie geht es weiter mit Berlins beliebtem Thaimarkt? Nach der Verbannung aus dem Preußenpark ist weiter unklar, wann und ob der Markt an seinem neuen Standort wieder eröffnen wird. Die Betreiber des Marktes sehen etwa Hürden in der Wasser- und Stromversorgung dort und beklagen höhere Kosten.

Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf reagiert mit Unverständnis auf die Sorgen der Betreiber. "Die Aussagen können nicht nachvollzogen werden", teilte Bezirksstadtrat Arne Herz (CDU) auf t-online-Anfrage mit. Strom- und Wasserversorgung habe auch am bisherigen Standort organisiert werden müssen. Die ordnungsrechtlichen Anforderungen für die Durchführung des Marktes seien die gleichen wie bisher.

Neuer Standort nach fast 30 Jahren

Im Februar hatte die Bezirksverordnetenversammlung von Charlottenburg-Wilmersdorf beschlossen, dass der Thaimarkt nach fast 30 Jahren nicht mehr im Preußenpark stattfinden darf. Stattdessen wurde den Betreibern ein neuer Standort an der Württembergischen Straße zugewiesen.

Mit dem neuen Standort sind die Betreiber allerdings nicht glücklich. Im Gespräch mit t-online hatte Thatsawan Te Gude zuletzt gesagt: "Es kann sein, dass es den Markt nicht mehr geben wird." Viele Händler seien bereits ausgestiegen, es sei viel Vertrauen verloren gegangen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Entscheidung über Antrag könnte Monate dauern

Ein wichtiger Faktor für die Betreiber, in der Frage, ob es weitergehen kann: die Zeit. Der Ende März eingereichte Antrag für die Durchführung des Marktes müsse vom Bezirk schnell bearbeitet werden. Man sei bemüht, das Verfahren so schnell wie möglich zum Abschluss zu bringen, sagte Bezirksstadtrat Herz dazu. Allerdings fehlten bei dem Antrag noch einige Unterlagen. Weil auch Polizei und Feuerwehr am Genehmigungsverfahren beteiligt sind, sei mit einer Bearbeitungszeit von sechs bis acht Wochen zu rechnen.

Auf die Frage, welche Bedeutung das Fortbestehen des Thaimarkts für den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat, verwies Herz darauf, dass den Betreibern ja ein neuer Standort zugewiesen worden sei. "Somit wurde die Möglichkeit eines Verbleibs und somit weitere Existenz des Thai-Streetfoodmarktes durch den Beschluss der BVV ausdrücklich eröffnet."

Verwendete Quellen
  • Anfrage an das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
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