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Berlin: Asiatische Tigermücke nachgewiesen – Stadt in Alarmbereitschaft


Berlin in Alarmbereitschaft
"Gefahrenpotenzial": Asiatische Tigermücke nachgewiesen

Von t-online, nhe

16.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Asiatische Tigermücke (Archivbild): In Berlin ist sie bisher zweimal festgestellt worden.Vergrößern des BildesAsiatische Tigermücke (Archivbild): In Berlin ist sie bisher zweimal festgestellt worden. (Quelle: IMAGO/blickwinkel)
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Die Asiatische Tigermücke ist durch den Klimawandel in Deutschland angelangt. In Berlin ist sie noch nicht verbreitet, trotzdem sind die Bezirke in Alarmbereitschaft.

Die Asiatische Tigermücke ist in Berlin nachgewiesen worden. Sowohl im Bezirk Treptow-Köpenick, als auch im Bezirk Neukölln seien Fälle bekannt, teilte der Senat für Gesundheit und Pflege auf SPD-Anfrage mit. Gefährlich kann der Stich einer schwarz-weiß-gezeichneten Tigermücke werden, wenn sie mit Krankheitserregern infiziert ist. Die aus den Tropen stammende Stechmücke kann mehr als 20 Virusarten übertragen, darunter Gelbfieber oder West-Nil-Fieber.

Die Symptome, etwa des Gelbfiebers oder des West-Nil-Fiebers, reichen von hohem Fieber über Kopf- und Gliederschmerzen bis hin zu Abgeschlagenheit und Erbrechen. Diese Erreger sind jedoch in Deutschland bisher nicht von den Mücken übertragen worden. Ein Stich gilt dennoch als unangenehm.

Wie genau die Tigermücken nach Berlin gekommen sind, ist laut Senat unklar. Vermutlich seien sie durch den internationalen Autoverkehr nach Europa und Deutschland gelangt. Klar ist: "Das Gefahrenpotenzial für eine Übertragung von Dengue-, Zika- oder Chikungunya-Viren auf den Menschen ist gegenwärtig und zukünftig von verschiedenen Faktoren abhängig", teilt der Senat mit. Dazu zählen unter anderem die Jahresmitteltemperatur, die Niederschlagsmenge, die Verfügbarkeit von Brutstätten sowie die Anzahl von infizierten Reiserückkehrenden.

Bezirke gehen gegen Asiatische Tigermücke vor

Bis zum Sommer 2024 soll daher eine Arbeitsgruppe das Vorgehen gegen die Tigermücken zusammen mit dem Land Brandenburg erstellen. Zuständig für die Bekämpfung der Mücken sind die Bezirke, so der Senat. Der Bezirk Treptow-Köpenick etwa habe ein "umfangreiches Monitoring in betroffenen oder potenziell betroffenen Gebieten" durchgeführt. Darüber hinaus werde in vielen Veranstaltungen vor Ort über Prävention und Bekämpfung in den verschiedenen Kleingartenanlagen aufgeklärt. Mehr zu den Maßnahmen, die die Hauptstadt ergreifen will, lesen Sie hier.

In Deutschland gibt es rund 50 Stechmückenarten – darunter mittlerweile auch die Asiatische Tigermücke. Erstmals wurde die Wärme liebende Tigermücke Ende September 2007 an einem Rastplatz der Autobahn 5 bei Weil am Rhein in Baden-Württemberg entdeckt.

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