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Berlin-Neukölln: Pro-Palästina-Demo an der Sonnenallee – Festnahmen


Polizisten an der Sonnenallee verletzt
Großer Andrang bei Pro-Palästina-Demo – Festnahmen

Von t-online, pb

Aktualisiert am 30.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Polizisten nehmen am Mittwochabend auf der Sonnenallee einen Mann in Gewahrsam.Vergrößern des BildesPolizisten nehmen am Mittwochabend auf der Sonnenallee einen Mann in Gewahrsam. (Quelle: Paul Zinken/dpa)
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Wieder kommt es in Neukölln zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Was über die Vorfälle des Abends bisher bekannt ist.

In Kreuzberg und Neukölln sind am Mittwochabend erneut hunderte Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den Militäreinsatz Israels im Gazastreifen zu demonstrieren. Laut dem "Tagesspiegel" nahmen zwischenzeitlich rund 4.500 Menschen an der Demo teil, die am Kreuzberger Oranienplatz um 18 Uhr begonnen hatte.

Zunächst war noch von 1.400 Teilnehmern die Rede gewesen. Demonstranten riefen am Abend unter anderem "Free Palestine", aber auch den antisemitischen Spruch "Kindermörder Israel". Zu sehen waren auch Schilder mit den Aufschriften "Berlin shall burn" (Berlin soll brennen) und "Fuck you Germany" (Fick dich, Deutschland).

Im Verlauf des Abends kam es dann immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Demonstranten. Dabei gab es auch Verletzte, wie ein dpa-Fotograf berichtete. Auf der Sonnenallee fuhr auch ein Wasserwerfer auf, kam aber nicht zum Einsatz. Über größere Vorfälle wurde zunächst nichts bekannt. Die Polizei will sich am Morgen mit einer Bilanz zu dem Einsatz melden.

Krawalle bei Demo am Dienstag: 19 Strafverfahren

Schon am Dienstagabend war eine propalästinensische Demonstration in Neukölln eskaliert. Polizisten wurden vereinzelt mit Steinen und Flaschen angegriffen. Zudem sei Pyrotechnik gezündet worden, sagte eine Polizeisprecherin. Rund 850 Menschen hatten sich nach Angaben der Polizei versammelt.

Letztlich wurde auch diese Demo am Endpunkt Hermannplatz von den Einsatzkräften am späten Abend aufgelöst. Insgesamt wurden nach Polizeiangaben 19 Strafverfahren eingeleitet wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, wegen besonders schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung sowie Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen.

Verwendete Quellen
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