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Berlin: Chialo geht von schmerzhaften Jahren für die Kultur aus


Milliarden-Sparprogramm
Umstrittener Senator: "Berlin wird in neuem Licht erstrahlen"

Von dpa
Aktualisiert am 29.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Berlins Kultursenator Joe ChialoVergrößern des Bildes
Joe Chialo (Archivbild): Der Berliner Kultursenator sieht sich lautstarker Kritik ausgesetzt. (Quelle: Britta Pedersen/dpa/dpa-bilder)
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Wegen des Sparprogramms des Senats fallen im Berliner Kulturbetrieb Millionenbeträge weg. Kultursenator Joe Chialo sagt, es werde zwar schmerzhaft – doch Kultur werde in Berlin immer eine große Rolle spielen.

Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) geht von einigen Jahren schmerzhaften Sparens in der Kultur aus. "Wir reden von zwei, drei Jahren, wo wir uns zusammennehmen müssen, aber dann wird auch Berlin in neuem Licht erstrahlen", sagte Chialo im Morgenmagazin der ARD. "Die Kultur wird immer in Berlin das Wichtigste sein, was wir haben."

Dass die Situation schmerzhaft sei, wisse er, und er hege Sympathien für die Künstlerinnen und Künstler. Man könne jedoch nicht einfach Töpfe erfinden, aus denen Geld für leere Kassen komme. Es brauche die Bereitschaft, neue Wege zu gehen.

Joe Chialo steht in der Kritik

Die Spitzen der schwarz-roten Koalition in Berlin hatten ein Drei-Milliarden-Sparprogramm für den Landeshaushalt 2025 vorgestellt. Chialo sprach in der ARD von einer "Herkulesaufgabe." Der Senator ist wegen der enormen Kürzungen in der Kultur in die Kritik geraten. Chialo wird vorgeworfen, er habe sich über den Tisch ziehen lassen.

Die rund 130 Millionen Euro, die an Ausgaben wegfallen sollen, entsprechen etwa zwölf Prozent des gesamten Berliner Kulturbudgets. Bereits seit Wochen warnen Häuser vor Insolvenzen, Einschränkungen im Spielbetrieb und dem Verlust von Arbeitsplätzen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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