Brutale Attacke an der Kurfürstenstraße Frau lebensgefährlich verletzt: Verdächtiger in Haft

Im März wird in Berlin eine Prostituierte brutal zusammengeschlagen. Jetzt erkennt die Polizei den Verdächtigen am Tatort wieder und nimmt ihn fest.
Sieben Wochen nach einem brutalen Angriff auf eine Frau in Berlin-Tiergarten hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Wie die Behörde mitteilte, erkannten Einsatzkräfte den gesuchten 43-Jährigen am Mittwoch gegen 17.30 Uhr am U-Bahnhof Kurfürstenstraße. Da ein Haftbefehl gegen den Mann vorlag, befindet er sich nun in Untersuchungshaft.
Die brutale Tat steht offenbar mit dem Rotlichtmilieu in Zusammenhang. Dem Mann wird vorgeworfen, am 11. März eine 33 Jahre alte Frau lebensgefährlich verletzt zu haben. Laut Polizei soll die Frau als Prostituierte arbeiten.
Auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Kurfürstenstraße soll der Tatverdächtige sie zunächst mit den Fäusten geschlagen und zu Fall gebracht haben. Die Frau konnte zunächst aus dem Bahnhof fliehen. Auf Höhe der Kreuzung Kurfürstenstraße Ecke Frobenstraße soll der Tatverdächtige sie aber eingeholt und mit einer Metallstange auf sie eingeprügelt haben.
Schwer verletzte Frau geht erst am Folgetag ins Krankenhaus
Erst am Folgetag begab sich die Frau selbstständig in ein Krankenhaus. Dort wurde festgestellt, dass sie bei dem Angriff lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatte. Eine Notoperation rettete der Frau das Leben.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 43-Jährigen gefährliche Körperverletzung vor. Zum Vorwurf hat er sich nach Angaben der Behörden bisher nicht geäußert. Ob der Tatverdächtige selbst Verbindungen zur Rotlichtszene hat, ist unbekannt.
Der Bereich rund um den U-Bahnhof Kurfürstenstraße an der Grenze zwischen Tiergarten und Schöneberg ist als Hotspot der Berliner Rotlichtszene bekannt.