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Berlin: Messerattacke bei vermeintlichem Date – Mann querschnittgelähmt


Anklage erhoben
Messerattacke bei vermeintlichem Date: Mann querschnittgelähmt

Von t-online, nhe

20.05.2025 - 15:06 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine Person hält ein Messer in der Hand (Archivbild): Die Staatsanwaltschaft wirft einem 23-Jährigen versuchten heimtückischen Mord vor.Vergrößern des Bildes
Eine Person hält ein Messer in der Hand (Archivbild): Die Staatsanwaltschaft wirft einem 23-Jährigen versuchten heimtückischen Mord vor. (Quelle: IMAGO/Sven Simon)
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In einem Park wird ein Mann bei einem fingierten Date niedergestochen. Die Staatsanwaltschaft erhebt nun Anklage gegen den Tatverdächtigen.

Die Staatsanwaltschaft in Berlin hat einen 23-Jährigen wegen des versuchten heimtückischen Mordes angeklagt. Der Mann soll sich über ein soziales Netzwerk als Frau ausgegeben und sich mit einem 21-jährigen Bekannten zu einem vermeintlichen Date verabredet haben. Dabei soll er ihn mit einem Messer aus Rache niedergestochen haben.

Zu der mutmaßlichen Tat kam es laut Anklage am Abend des 9. Dezember 2024. Als das 21-jährige Opfer wie vereinbart im Schönower Park in Zehlendorf erschien, soll der Angeklagte aus dem Verborgenen auf ihn gerannt sein. Dann soll er ihm zweimal ein Messer in den Rücken gerammt und ihm Schnittverletzungen im Gesicht zugefügt haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 23-Jährige mit Tötungsvorsatz gehandelt hat. Anschließend soll der mutmaßliche Täter aus dem unbeleuchteten Park geflüchtet sein.

Tatverdächtiger stellte sich selbst der Polizei

Das Opfer schaffte es den Angaben zufolge noch, selbst den Notruf zu wählen. Rettungskräfte brachten ihn demnach mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Der Mann ist wegen der Rückenverletzungen dauerhaft querschnittsgelähmt und nicht mehr fortpflanzungsfähig, so die Staatsanwaltschaft. Daher klage die Behörde den Mann zusätzlich wegen schwerer sowie gefährlicher Körperverletzung an.

Grund für die Attacke sollen niedere Beweggründe gewesen sein. Tatverdächtiger und Opfer sollen sich vor mehreren Jahren in einer Geflüchtetenunterkunft in Berlin kennengelernt haben. Im Jahr 2023 sollen beide zufällig aufeinandergetroffen sein. Dort soll es aufgrund früherer Streitigkeiten zu einer Schlägerei gekommen sein. Aus der Wut darüber soll der 23-Jährige seinen Plan zu dem vermeintlichen Date gefasst haben, um sich am 21-Jährigen zu rächen.

Einen Tag nach der Tat, am 10. Dezember 2024, stellte sich der Angeklagte den Angaben zufolge der Bundespolizei am Ostbahnhof und wurde festgenommen. Seit dem 11. Dezember befindet er sich laut Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft, zu den Tatvorwürfen schweigt er.

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