Menschen über Sprungpolster gerettet Brand in Reinickendorf: Zwölf Verletzte

In einem Mehrfamilienhaus in Reinickendorf bricht am Donnerstagabend ein Brand aus. Mehrere Menschen müssen über ein Sprungpolster gerettet werden, darunter zwei Kinder.
Ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus hat am Donnerstagabend in Berlin-Reinickendorf zu einem großen Einsatz der Feuerwehr geführt. Zwölf Menschen mussten medizinisch versorgt werden, darunter zwei Kinder. Das Feuer sei in im Hochparterre des viergeschossigen Wohnhauses in der Kopenhagener Straße ausgebrochen, teilte die Feuerwehr mit.
Als die Feuerwehrleute eintrafen, sei das Treppenhaus vollständig verraucht gewesen, hieß es von der Feuerwehr weiter. Mehrere Bewohner hätten sich an den Fenstern des Hauses bemerkbar gemacht, da sie das Haus nicht verlassen konnten. Zwei Kinder und ein Erwachsener wurden laut der Feuerwehr über ein Sprungpolster gerettet, weitere Hausbewohner wurden mit Fluchthauben aus dem Haus gebracht, einige konnten das Gebäude selbstständig verlassen.
Vier Bewohner im Krankenhaus
Alle zwölf Menschen wurden nach Angaben der Feuerwehr leicht verletzt. Vier Menschen, darunter auch die drei, die sich durch einen Sprung in das Sprungpolster retteten, seien ins Krankenhaus gebracht worden. Die anderen Verletzten seien vor Ort ambulant behandelt worden, erklärte die Feuerwehr. Der Brand sei mittlerweile gelöscht worden. Bei Aufräumarbeiten sei in der Brandwohnung eine tote Katze gefunden worden, hieß es weiter.
Die Einsatzkräfte waren um 19.45 Uhr zu dem Brand in die Kopenhagener Straße alarmiert worden. Insgesamt 82 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Auch ein Rettungshubschrauber war zunächst im Einsatz.
- berliner-feuerwehr.de: Mitteilung vom 12.06.2025