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Berlin: 36 Transporter brennen fast gleichzeitig – Bekennerschreiben online


Bekennerschreiben aufgetaucht
36 Transporter gehen in Flammen auf: Politisches Motiv?

Von t-online, brö

Aktualisiert am 17.06.2025 - 13:34 UhrLesedauer: 2 Min.
Brennende Transporter der Firma Amazon in Britz: Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz.Vergrößern des Bildes
Brennende Transporter der Firma Amazon in Britz: Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. (Quelle: Olaf Wagner)
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19 Amazon-Transporter brennen in Britz ab. Fast zeitgleich brennen auch in Lichtenberg Fahrzeuge. Die Polizei vermutet ein politisches Motiv – es gibt ein Bekennerschreiben.

Ein Großbrand in Berlin-Britz hat in der Nacht zum Dienstag 19 Amazon-Transporter zerstört. Um 2.59 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu dem Parkplatz am Koppelweg alarmiert, wo die Fahrzeuge des Online-Versandhändlers an mehreren Brandstellen in Flammen standen.

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Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und löschte den Brand mit vier Strahlrohren unter Einsatz von zehn Atemschutzgeräten. Nach etwa einer Stunde hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle gebracht. Personen kamen nicht zu Schaden.

Nur drei Minuten vorher brannten 17 Transporter in Lichtenberg

Insgesamt waren 40 Feuerwehrleute im Einsatz, unterstützt von fünf Löschfahrzeugen, zwei Drehleitern, einem Rettungswagen sowie Sonder- und Führungsfahrzeugen. Auch der Pressedienst der Feuerwehr war vor Ort. Die Polizei hat die Einsatzstelle übernommen und ermittelt zur Brandursache. Der Sachschaden dürfte erheblich sein.

Fast zeitgleich – nur drei Minuten zuvor um 2.56 Uhr – waren die Einsatzkräfte bereits zu einem weiteren Fahrzeugbrand nach Lichtenberg alarmiert worden. Dort brannten auf dem Parkplatz eines Telekommunikationsunternehmens in der Buchberger Straße 17 Transporter. Auch dieser Brand konnte nach rund einer Stunde gelöscht werden.

Bekennerschreiben aufgetaucht: Staatsschutz ermittelt

Der zeitliche Zusammenhang beider Brände wirft Fragen auf. Es könne ein politisches Motiv geben, teilte die Polizei mit. Demnach hat der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Auf der linksextremen Plattform "Indymedia" tauchte am Dienstagmittag ein mutmaßliches Bekennerschreiben auf. Dort wird die Aktion als "Antimilitaristischer Angriff auf Militärkollaborateure Amazon und Telekom" bezeichnet. Unter anderem wird beiden Unternehmen vorgeworfen, von den Kriegen, vor allem im Nahen Osten, zu profitieren.

Solche Schreiben würden in die Ermittlungen einbezogen, sagte ein Sprecher der Polizei auf t-online-Anfrage. Sie würden grundsätzlich geprüft. Zu dem konkreten Bekennerschreiben machte die Polizei bislang keine Angaben.

Verwendete Quellen
  • de.indymedia.org: Antimilitaristischer Angriff auf Militärkollaborateure Amazon und Telekom
  • Telefonat mit einem Sprecher der Berliner Polizei
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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