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Berlin: Nach Schließung – giftige Raupen treten auch in Sommerbädern auf


So reagieren die Bäderbetriebe
Giftige Raupen treten auch in anderen Berliner Sommerbädern auf

Von t-online, brö

18.06.2025 - 15:45 UhrLesedauer: 2 Min.
EichenprozessionsspinnerVergrößern des Bildes
Ein Gespinst mit Eichenprozessionsspinner-Raupen hängt am Stamm einer Eiche (Symbolbild): Gegen Ende Juni entspannt sich die Situation. (Quelle: Christoph Reichwein/dpa/dpa)
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Die Raupen des Eichenprozessionsspinners verbreiten sich derzeit im gesamten Stadtgebiet. Ein Strandbad wurde geschlossen. Auch Bäume in anderen Bädern sind befallen.

Vor wenigen Tagen musste das Strandbad Jungfernheide in Berlin-Charlottenburg schließen. Der Grund: Ein massiver Befall von Raupen des Eichenprozessionsspinners. Rund 400 Bäume sollen betroffen sein.

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Doch das Bad in Charlottenburg-Nord ist nicht das Einzige, das mit einem Befall zu kämpfen hat. "Auch die Sommerbäder sind davon betroffen", teilte eine Sprecherin der Berliner Bäderbetriebe (BBB) auf t-online-Anfrage mit. Unter anderem in den Freibädern Pankow, Kreuzberg, Wuhlheide und Am Insulaner seien Nester aufgetreten.

Die feinen Brennhaare des Eichenprozessionsspinners enthalten das Nesselgift Thaumetopoein und können vom Wind über weite Strecken verbreitet werden. Bei Kontakt kann es zu Juckreiz, Schwellungen und vereinzelt Asthmaanfällen kommen.

Nester werden "schnellstmöglich entfernt"

Wenn die Mitarbeiter der Bäder solche Raupennester feststellen, "werden sie schnellstmöglich durch eine externe Firma entfernt", hieß es weiter. Zudem werde der Bereich weiträumig abgesperrt.

Sowohl auf der Homepage als auch vor Ort würden Badegäste über die gesundheitlichen Auswirkungen informiert. Bislang habe kein Bad der Berliner Bäderbetriebe schließen müssen. Eigenen Angaben sind die BBB für 67 Bäder zuständig, darunter 14 Sommer- und 11 Strandbäder.

Situation entspannt sich gegen Ende Juni

Die Probleme mit den Raupen werden nach Angaben der Berliner Forsten wohl noch bis Ende Juni andauern. Derzeit erreichen die Tiere ihr sechstes und somit letztes Larvenstadium. "Da die Gefahr durch die Brennhaare mit zunehmendem Alter der Raupen steigt, ist sie aktuell besonders groß", heißt es in einer Mitteilung.

Erst Ende Juni würden sich die Larven verpuppen, Mitte Juli schlüpfen dann die fertigen Nachtfalter. Doch auch danach bleiben die Gespinstnester weiterhin giftig und sollen nicht angefasst werden.

Verwendete Quellen
  • Frühere Berichterstattung

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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