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Berlin: Rechtsextremer Fotograf fliegt von der Tribüne im Abgeordnetenhaus


Berliner Abgeordnetenhaus
Rechtsextremer Fotograf fliegt von der Tribüne

Von t-online
11.07.2025 - 07:01 UhrLesedauer: 2 Min.
Blick in den Plenarsaal des Berliner Abgeordnetenhauses (Archivbild): Nach seinem Rauswurf prahlte der Mann in den sozialen Medien mit dem Vorfall.Vergrößern des Bildes
Blick in den Plenarsaal des Berliner Abgeordnetenhauses (Archivbild): Nach seinem Rauswurf prahlte der Mann in den sozialen Medien mit dem Vorfall. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago-images-bilder)
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Aufregung im Berliner Abgeordnetenhaus: Ein Mann zeigt offen seine rechte Gesinnung. Als er gegen Foto-Regeln verstößt, schreitet die Präsidentin ein.

Ein rechtsextremer Aktivist hat am Donnerstag das Berliner Abgeordnetenhaus in Aufruhr versetzt. Der aus Baden-Württemberg stammende Fotograf erschien nach "Tagesspiegel"-Informationen mit einem T-Shirt voller rechter Symbole auf der Tribüne und wurde nach mehreren Verstößen dieser verwiesen.

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Der Mann, der laut dem Bericht für den AfD-Abgeordneten Torsten Weiß arbeitet, trug ein Shirt mit der Aufschrift "East-Side White Boys" und "Sachsengarde" – einer rechtsextremen Gruppe aus Chemnitz. Zusätzlich sollen das Logo der Identitären Bewegung auf seinem Rücken sowie der umstrittene Begriff "Remigration" geprangt haben. Parlamentsmitarbeiter zwangen ihn demnach zunächst, eine Jacke anzuziehen.

Fotograf ist tief in der rechtsextremen Szene verwurzelt

Doch damit war der Vorfall nicht beendet: Der Mann missachtete wiederholt die Regeln für das Fotografieren des Hauses und richtete seine Kamera auf die Abgeordnetenbänke. Diese Praxis ist strengstens untersagt, um vertrauliche Unterlagen zu schützen. Parlamentspräsidentin Cornelia Seibeld griff dem Bericht zufolge persönlich ein.

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Der Fotograf ist laut "Tagesspiegel" tief in der rechtsextremen Szene verwurzelt und gehört zum sogenannten "Filmkunstkollektiv" der Identitären Bewegung. Er soll Kontakte zu Björn Höcke und dem österreichischen Rechtsaußen Martin Sellner pflegen. Seine Zusammenarbeit mit Weiß überrascht nicht – der Berliner AfD-Politiker gilt seit Jahren als gut vernetzt in der rechtsextremen Szene.

Nach seinem Rauswurf prahlte der Mann offenbar in den sozialen Medien mit dem Vorfall. "Ratet mal, wer wegen diesem Shirt (sic!) grad fast aus dem Abgeordnetenhaus geflogen wäre", zitiert der "Tagesspiegel" aus seinem Text zu einem Selfie, auf dem er seine Jacke öffnet, um die rechten Symbole zu präsentieren.

Verwendete Quellen
  • Beitrag auf Instagram von @ariomirzaie
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