200.000 feierten "Rave the Planet": 69 Menschen in Klinik – 13 in Lebensgefahr

Bei "Rave the Planet" mussten am Samstag 69 Menschen ins Krankenhaus. Die Berliner Feuerwehr behandelte insgesamt fast 400 Notfälle – die meisten wegen Alkohol und Drogen.
13 Raver sind nach der Techno-Parade "Rave the Planet" am Samstag mit lebensbedrohlichen Vergiftungen ins Krankenhaus gebracht worden. 27 weitere erlitten schwere Vergiftungen. Das teilte die Berliner Feuerwehr mit.
Hauptursache seien Intoxikationen gewesen, sagte ein Feuerwehr-Sprecher der dpa. Welche Drogen zu den Vergiftungen führten, konnte er nicht sagen. Auch zum aktuellen Gesundheitszustand der Patienten gab es keine Informationen.
Insgesamt brachten Rettungskräfte 69 Menschen in Krankenhäuser. Die Helfer mussten 392 Mal ausrücken.
200.000 Menschen feiern auf der Straße des 17. Juni
Hinter "Rave the Planet" steht unter anderem Loveparade-Gründer Dr. Motte, mit bürgerlichem Namen Matthias Roeingh. Rund 200.000 Menschen aller Generationen waren nach Veranstalterangaben am Samstag bei dem Techno-Spektakel auf der Straße des 17. Juni zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule. Die Polizei zählte gut 100.000 Menschen über den Tag verteilt. Die Behörde sprach trotz der Einsätze von einer "störungsarmen und friedlichen" Veranstaltung.
Die Party-Demo wollte für Frieden, Liebe und für den Schutz der elektronischen Tanzmusikkultur einstehen sowie ein Zeichen gegen Hass und Spaltung setzen. "Unsere Kultur ist nicht nur laut, sie ist auch nachhaltig, inklusiv und verbindend", erklärte Dr. Motte.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Telefonat mit Sprecherin der Polizei Berlin
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