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Berlin: Bauverzögerungen bei der Neuen Nationalgalerie drohen


Das nächste Millionengrab?
Bericht: Neubau der Nationalgalerie verspätet sich deutlich

Von t-online
24.07.2025 - 02:23 UhrLesedauer: 2 Min.
Blicke auf die Baustelle für das Museum des 20. Jahrhunderts in Berlin (Archivbild): Der Bau könnte sich verzögern.Vergrößern des Bildes
Blicke auf die Baustelle für das Museum des 20. Jahrhunderts in Berlin (Archivbild): Der Bau könnte sich laut einem Medienbericht um ein Jahr verzögern. (Quelle: IMAGO/Matthias Reichelt/imago-images-bilder)
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Nachhaltigkeitsziele, Platznot und Bauherausforderungen: Warum das neue Museum in Berlin am Kulturforum ins Stolpern geraten könnte.

Eine der teuersten Kulturbaustellen der Republik könnte zum Problem werden. Wie die "Berliner Morgenpost" (Donnerstagausgabe) berichtet, droht sich die Fertigstellung des Museums "Neue Nationalgalerie – Museum des 20. Jahrhunderts" – auch "berlin modern" genannt – am Kulturforum um ein Jahr bis 2028 zu verzögern.

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Erst im Frühjahr war der Grundstein für das neue Museum gelegt worden. Der von den Schweizer Star-Architekten Herzog & de Meuron entworfene Bau soll als siebter Standort der Nationalgalerie zwischen Neuer Nationalgalerie und Philharmonie entstehen. Laut Museumsdirektor Klaus Biesenbach herrscht dringender Platzbedarf – von 5000 Werken der Sammlung können derzeit nur 172 gezeigt werden.

Probleme beim Rohbau und zwischen den beteiligten Firmen

Dem Medienbericht zufolge rechnet die Projektleitung nun mit einem "unabwendbaren" Terminverzug von zwölf Monaten. Als Gründe werden Probleme beim Rohbau und Abstimmungsschwierigkeiten zwischen den beteiligten Firmen genannt. Da die Bauarbeiten noch am Anfang stehen, könnten weitere Verzögerungen folgen.

Die ursprünglich in 2014 mit 200 Millionen Euro veranschlagten Kosten waren bereits mehrfach nach oben korrigiert worden. Zuletzt belief sich die Summe inklusive Risikokosten auf 450 Millionen Euro. Nun sollen es laut dem Bericht 526,5 Millionen Euro werden – konkretere Zahlen wird es erst nach weiteren Ausschreibungen erwartet.

Das Projekt war von Anfang an umstritten, zunächst wegen seiner schlechten Energiebilanz. Die ehemalige Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) wollte es bereits zu einem "Vorbild für Nachhaltigkeit" machen und ließ die Pläne entsprechend überarbeiten. Das Museum soll Kunst des 20. Jahrhunderts beherbergen, darunter Werke von Künstlern, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden.

Verwendete Quellen
  • Berliner Morgenpost, E-Paper vom 24. Juli 2025
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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