In Berliner U-Bahn Schwules Paar nach Hinweis auf Maskenpflicht attackiert

In Berlin kam es zu einer Auseinandersetzung in der U-Bahn, nachdem zwei Männer einen anderen Mann baten, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dieser griff das Paar daraufhin homophob und körperlich an.
Ein alkoholisierter Mann soll zwei verheiratete Männer in der Berliner U-Bahn angegriffen und schwulenfeindlich beleidigt haben. Das Paar, 53 und 57 Jahre alt, soll den Mann am Samstag in einem Zug am Bahnhof Uhlandstraße mit einer Geste auf die Maskenpflicht hingewiesen haben, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Als der 39-Jährige auf sie zukam, wechselten sie am Kurfürstendamm den Waggon, um eine Eskalation zu verhindern. Er soll ihnen jedoch gefolgt sein und die Männer beim Aussteigen am Wittenbergplatz mit einem Feuerzeug und Fahrkarten beworfen haben.
Dabei soll er das Ehepaar den Angaben zufolge homophob beleidigt und bedrängt haben. Die alarmierte Polizei nahm den mit einem Haftbefehl wegen Körperverletzung gesuchten Mann fest. Er sei augenscheinlich alkoholisiert gewesen, hieß es weiter. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen des schwulenfeindlichen Hintergrunds.
- Nachrichtenagentur dpa
- Polizei Berlin: Mitteilung vom 7. November