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Coronavirus: Junge Berliner besonders oft mit Corona infiziert


"Superspreader"-Risiko
Junge Berliner besonders oft mit Corona infiziert

Von dpa
Aktualisiert am 07.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Gäste prosten sich in einer Bar an der Torstraße zu: Im Bezirk Mitte liegt die Zahl der Corona-Fälle über dem Durchschnitt.Vergrößern des BildesGäste prosten sich in einer Bar an der Torstraße zu: Im Bezirk Mitte liegt die Zahl der Corona-Fälle über dem Durchschnitt. (Quelle: Paul Zinken/Symbolbild/dpa-bilder)
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In Berlin liegt die Anzahl der Anfang 20-Jährigen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, über dem stadtweiten Durchschnitt. Gesundheitssenatorin Kalayci zeigt sich aus einem Grund besorgt.

Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci hat vor den deutlich gestiegenen Corona-Infektionszahlen bei jüngeren Menschen in Berlin gewarnt. "Wir haben noch nie so hohe Zahlen gehabt wie jetzt in der Altersgruppe 20 bis 24", sagte die SPD-Politikerin am Montag vor dem Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche liege bei dieser Gruppe bei 43,1. Nimmt man hingegen alle Einwohner Berlins liegt "der Durchschnitt bei 13,7", sagte Kalayci.

Diese hohen Werte bei den jungen Erwachsenen machten ihr schon Sorgen. "Auch wenn sie die Krankheit gut überstehen, ist die Gefahr, dass sie als Superspreader andere anstecken", so die Gesundheitssenatorin. Bei den 80- bis 89-Jährigen liege der Wert bei nur 1,1. "Das heißt, wir haben es sehr gut geschafft, die älteren Menschen in unserer Stadt gut zu schützen."

Große Unterschiede sind Kalayci zufolge auch zwischen den einzelnen Berliner Bezirken zu sehen. In Friedrichshain-Kreuzberg liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei aktuell 31,3. In Mitte sind es 21,3 – beides Zahlen deutlich über dem Berliner Durchschnitt. "Friedrichshain-Kreuzberg wird auch in den ersten 15 Landkreisen vom Robert Koch-Institut zurzeit erwähnt, kommt also bei den Top 15 vor", sagte Kalayci.

Verantwortlich für überdurchschnittliche Infektionszahlen seien Reiserückkehrende, aber auch das Freizeitverhalten. "Das Thema Party spielt hier eine Rolle", sagte Kalayci. Das spiegele sich auch in altersbezogenen Daten wieder.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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