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Berlin: Musikerin "Vivi" schreibt Abschiedslied für den Flughafen Tegel


Kein typischer Flughafen
Berliner Musikerin schreibt Abschiedslied für Flughafen Tegel


Aktualisiert am 06.11.2020Lesedauer: 2 Min.
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Ein rundes Fenster gibt den Blick auf das Hauptgebäude des Flughafen Tegel frei: Der Flughafen soll am 8. November schließen.Vergrößern des Bildes
Ein rundes Fenster gibt den Blick auf das Hauptgebäude des Flughafen Tegel frei: Der Flughafen soll am 8. November schließen. (Quelle: Camera4/Symbolbild/imago-images-bilder)

Sie hört von ihrem Balkon die Starts und Landungen am Flughafen Tegel. Nun stellt der Berliner Innenstadtflughafen seinen Betrieb ein. Die Musikerin Vivi verabschiedet sich mit einem Song.

"Gibt keine Flieger mehr in Tegel" singt die Berliner Musikerin Vivi. Am Sonntag ist es so weit. Der letzte Flieger der Air France startet vom Flughafen Tegel nach Paris. 1960 war das Flugunternehmen das erste, das mit einer Passagiermaschine die zivile Luftfahrt am militärisch genutzten Flugplatz aufnahm.

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Die Idee, ein Lied über den Flughafen Tegel zu schreiben, kam Vivi – die eigentlich Vivien Hard heißt – im Mai 2020, als über eine frühere Schließung des Innenstadtflughafens beraten wurde. Viele Flüge blieben wegen der Corona-Pandemie aus. "Als Anwohnerin hat mich das natürlich beschäftigt", sagt Vivi gegenüber t-online. Von ihrem Balkon sieht und hört die 27-Jährige "die Flugzeuge, die in Tegel abfliegen und landen".

Tegel "sticht heraus"

Gemeinsam mit Alexander, der den Beat zum Song produziert hat, ist dann ein Abschiedslied für den Flughafen Tegel entstanden. Der als Liebeslied auch weit nach der Schließung des Flughafens gehört werden kann. Denn im Refrain heißt es so passend "Unsere Liebe ist wie Tegel. Gibt keine Flieger mehr in Tegel. Nicht auf dem Flugfeld. Und auch nicht unter meinem Zwerchfell."

"Flugzeuge im Bauch" sangen auch schon Herbert Grönemeyer 1984 und Oli P. 14 Jahre später. Das Wortspiel fand die Texterin für einen Song über einen Flughafen passend. Der Text habe sich leicht geschrieben, sagt Vivien, die mit neun Jahren angefangen hat Klavier zu spielen.

Das Video zum Song sei eine spontane Entscheidung gewesen. Eine Woche vor der Schließung des Flughafens sind die beiden Musiker zusammen mit Filmer Quirin Bellmann nach Tegel gefahren. "Es war früher Abend, da ist der Flughafen recht leer."

Im Dunkeln käme die Architektur besonders gut zur Geltung. Tegel sei kein typischer Flughafen – er "sticht heraus". "Die Farben und Strukturen sind alle etwas altbacken, aber das ist auch irgendwie schön nostalgisch."

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Vivien Hard
  • YouTube-Video "Vivi - TEGEL"
  • Eigene Recherche
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