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Berlin: Mehrere Verletzte bei Schießerei – Mordkommission ermittelt


Mordkommission ermittelt
Mehrere Verletzte nach Schießerei in Berlin-Kreuzberg

Von dpa
Aktualisiert am 26.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein mit einer Maschinenpistole bewaffneter Polizeibeamter: In der Stresemannstraße in Kreuzberg kam es zu einer Schießerei.Vergrößern des BildesEin mit einer Maschinenpistole bewaffneter Polizeibeamter: In der Stresemannstraße in Kreuzberg kam es zu einer Schießerei. (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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In Berlin-Kreuzberg sind bei einer Schießerei vier Menschen verletzt worden. Ein Verletzter wurde aus dem Landwehrkanal gezogen – die Hintergründe der Auseinandersetzung sind unklar.

Bei einer Schießerei in Berlin-Kreuzberg sind am frühen Morgen des zweiten Weihnachtsfeiertages vier Menschen verletzt worden. Das teilten die Polizei und die Generalstaatsanwaltschaft am Samstag mit. Zahlreiche schwer bewaffnete Beamte waren rund um den Tatort im Einsatz. Auch ein Hubschrauber wurde angefordert und zog seine Kreise über das Areal.

Der Tatort befindet sich in einer Toreinfahrt an der Stresemannstraße, wie ein Fotograf der dpa vor Ort berichtete. Dort sollen demzufolge drei Verletzte gefunden worden sein. Anwohner hatten die Polizei alarmiert. Ganz in der Nähe de Tatorts liegt auch die SPD-Parteizentrale. Für ein politisches Motiv gebe es bisher aber laut einem Polizeisprecher keine Erkenntnisse, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet.

Verletzter in Landwehrkanal

Ein weiterer Verletzter wurde aus dem nahen Landwehrkanal gezogen, er soll eine Verletzung am Bein erlitten haben. Der Mann war laut Polizei von sich aus ins Wasser gesprungen. Rund um den U-Bahnhof Möckernbrücke, der direkt am Landwehrkanal liegt, suchte die Polizei mit Taschenlampen das Unterholz im Uferbereich ab.

Die verletzten Männer, im Alter von zweimal 30 sowie jeweils einmal 39 und 42 Jahren, kamen den Angaben zufolge zur Behandlung in Krankenhäuser, wo sie stationär aufgenommen wurden. Die 1. Mordkommission hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

In der Stresemannstraße 23 gegenüber der SPD-Parteizentrale war in einer Tür ein Einschussloch zu sehen, wie der dpa-Fotograf berichtete, nicht weit davon entfernt ein weiteres Einschussloch in einer Glastür. Der Fußweg vor dem mutmaßlichen Tatort war abgesperrt.

Immer wieder Streitereien zwischen Gruppen und Familien

"Die Hintergründe sind noch nicht bekannt" sagte ein Polizeisprecher am Vormittag. "Wir wissen auch noch nicht, wie viele Beteiligte es gab." Auch ob mehrere Personen Schüsse abgegeben haben oder es einen Schusswechsel gab, sei noch nicht bekannt. "Die Ermittlungen dauern an."

In Berlin gibt es immer wieder Auseinandersetzungen auch zwischen einzelnen Gruppen oder Familien. Zuletzt hatte es in Kreuzberg nach Schüssen auf einen 29-Jährigen eine Attacke von etwa zehn Männer auf eine Erdgeschosswohnung und ein Auto gegeben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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