Mitten in Pandemie Polizei stoppt in Berlin illegales Glücksspiel mit 22 Personen

In Berlin hat die Polizei Personen erwischt, die gegen die aktuell geltenden Corona-Maßnahmen verstoßen haben. Sie spielten in einer Wohnung um Geld.
Eine illegale Glücksspielrunde mit knapp zwei Dutzend Menschen ist in Berlin-Steglitz aufgelöst worden. In einer Dreizimmerwohnung traf die Polizei gegen Mitternacht auf 22 Menschen, die weder Abstände einhielten, noch Mund-Nase-Bedeckungen trugen, wie die Beamten mitteilten. Die Polizei war in der Nacht zu Samstag demnach per Notruf alarmiert worden. Eine Anruferin hatte in der Wohnung in der Kniephofstraße ein "Kommen und Gehen" beobachtet.
In zwei Räumen waren demnach Glücksspiele aufgebaut, mit einer Vielzahl von Würfeln, Karten und Spielchips. Die Fenster waren mit Aluminiumfolie abgeklebt, um Einblicke von außen zu verhindern. Der Wohnungsinhaber war nicht vor Ort. Alle erhielten Anzeigen wegen Verstößen gegen die Infektionsschutzverordnung. Zudem starteten die Beamten 20 Ermittlungsverfahren wegen illegalen Glücksspiels. 8.000 Euro Bargeld wurden sichergestellt.
- Nachrichtenagentur dpa