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Polizist in Zivil attackiert: Mutmaßlicher Täter in U-Haft


Berlin
Polizist in Zivil attackiert: Mutmaßlicher Täter in U-Haft

Von dpa
23.03.2021Lesedauer: 1 Min.
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Ein leuchtendes Blaulicht auf einem Polizeiwagen. (Quelle: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa)
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Nach einer brutalen Attacke gegen einen Bundespolizisten in Zivil ist gegen den mutmaßlichen Haupttäter in Berlin Haftbefehl erlassen worden. Der 41-Jährige sitze in Untersuchungshaft, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Ihm werde gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Der Mann sei bereits wegen ähnlicher Delikte verurteilt worden.

Fünf Männer sollen am Nachmittag des 10. März in Berlin-Köpenick gezielt den Beamten angegriffen haben, den sie kurz zuvor in Uniform gesehen hatten. Der Hauptverdächtige soll maßgeblich daran beteiligt gewesen sein, den Beamten ohne erkennbaren Anlass zu umkreisen, auf ihn einzuschlagen und einzutreten.

Nach Angaben der Polizei hatte zunächst der polizeiliche Staatsschutz ermittelt. Diese Abteilung übernimmt Fälle, in denen ein politischer Hintergrund vermutet wird. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte nun, als Tatmotiv komme Hass auf Polizisten in Frage. Drei weitere mutmaßliche Schläger seien namentlich bekannt, der fünfte noch nicht.

Laut Polizei und Staatsanwaltschaft soll die Gruppe den 29-Jährigen geschlagen, getreten und schwer verletzt haben. Die Männer sollen den Polizisten, der nicht mehr im Dienst war, beim Verlassen seiner Wohnung beobachtet, erkannt und beleidigt haben. Die Angreifer sollen ihr Opfer eingekreist und ihm ein Kleidungsstück über den Kopf gezogen haben, bevor sie ihn zusammenschlugen. Der Bundespolizist habe um Hilfe geschrien, woraufhin die Täter flüchteten.

Der Angegriffene konnte den den 41-jährigen Verdächtigen festhalten, bis die Polizei eintraf. Der Bundespolizist kam mit Verletzungen an Kopf, Rumpf und Beinen in ein Krankenhaus.

Die Gewerkschaft der Polizei Berlin (GdP) hatte den Angriff als "unfassbar perfide Tat" verurteilt. Kriminelle schreckten nicht mal davor zurück, Polizisten am eigenen Wohnort aufzusuchen, hieß es.

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