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Berlin: Clubcommission fordert sofortiges Ende des Tanzverbots


"Nicht nachvollziehbar"
Clubcommission fordert sofortiges Ende des Tanzverbots

Von t-online, loe

04.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Lohmühleninsel an der Schlesischen Straße: Blick von der Brücke über die Clubs und Party-Locations.Vergrößern des BildesLohmühleninsel an der Schlesischen Straße: Blick von der Brücke über die Clubs und Party-Locations. (Quelle: Christian Mang/imago-images-bilder)
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Die Berliner Clubs werden bereits als Biergärten genutzt, doch vom Feiern und Tanzen ist das weit entfernt. Die Clubcommission hat dazu nun eine eindeutige Forderung veröffentlicht.

In Berlin gilt – trotz weitreichenden Lockerungen in fast allen Bereichen und niedriger Inzidenz – weiterhin ein Tanzverbot. Ob im Park oder in den Außenbereichen der Clubs: das freie Bewegen ist untersagt, nur als Biergarten mit zugewiesenen Sitzplätzen dürfen sie ihre Außenflächen öffnen.

Inzwischen stehen allerdings die Corona-Ampeln in Berlin auf Grün und auch die Sieben-Tage-Inzidenz liegt mit 28,7 (Stand: 4. Juni) auf einem niedrigen Level. Die Berliner Clubcommission hat nun klar Stellung bezogen und eine Forderung veröffentlicht: Vor dem Hintergrund des geringen Infektionsrisikos im Freien lasse es keine andere Schlussfolgerung zu, als die Abschaffung des Tanzverbots unter freiem Himmel, so Pressesprecher Lutz Leichsenring in einer Pressemitteilung.

Befragung zeigt: Clubbetreibende bereit für Tests und Kontrollen

Der Berliner Senat hat wegen der anhaltend niedrigen Inzidenzen entschieden, geplante Lockerungen vorzuziehen. "Dass jedoch am Verbot von Tanzveranstaltungen auf Außenflächen festgehalten wird, lässt sich in keiner Weise begründen", so die Clubcommission. Im letzten Jahr habe es zahlreiche Events mit Hygienekonzepten der Clubs gegeben, die funktionierten und das Ansteckungsrisiko minimierten.

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Jetzt, ein Jahr später gibt es zusätzlich noch die Corona-Impfung sowie die Corona-Tests für mehr Sicherheit. Eine Befragung der Berliner Clubbetreiber und Clubbetreiberinnen vom April zeigt: Die Mehrheit erklärt sich bereit, bei Veranstaltungen Impfpässe oder Testergebnisse zu kontrollieren, Schnelltests anzubieten oder mit Apps und personalisierten Tickets zu arbeiten. "Dass auf Außen- und Freiflächen das Tanzen weiterhin verboten bleiben soll, ist daher aus Sicht der Clubcommission nicht nachvollziehbar", so Leichsenring.

Hinzu komme, dass die Öffnungsschritte für Kultur vor allem mit Blick auf die sogenannte Hochkultur entwickelt wurden. Für viele Menschen kann das Tanzen auf einem Open Air jedoch genauso bereichernd und identitätsstiftend sein wie ein Museumsbesuch für andere.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Clubcommission per Mail
  • Instagram
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