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Berlin: Mehrere Corona-Teststellen dürfen wieder öffnen


Nach Kontrollen in Berlin
Teststellen-Razzia auch in City West

Von t-online, loe

10.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Plakat für ein Corona-Testzentrum: Bei bisherigen Kontrollen sei allerdings kein Verdacht auf Betrug aufgekommen.Vergrößern des BildesPlakat für ein Corona-Testzentrum: Bei bisherigen Kontrollen sei allerdings kein Verdacht auf Betrug aufgekommen. (Quelle: Stefan Zeitz/imago-images-bilder)
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Mehrere Corona-Teststellen sind verdächtigt worden, bei den Abrechnungen zu betrügen oder Hygienebestimmungen nicht zu beachten. Jetzt gab es unangekündigte Kontrollen in City West.

Eine Medienrecherche hatte aufgedeckt, dass es Betreibern von Corona-Teststellen leicht gemacht wurde, bei den Abrechnungen der Tests zu betrügen und sich zu bereichern. Bei Kontrollen der Teststellen in Berlin sind in den letzten Wochen mehrere nicht nur wegen Betrugs negativ aufgefallen. Zehn wurden bisher dauerhaft geschlossen. Nach und nach sollen alle 1.600 Testzentren kontrolliert werden.

In Charlottenburg -Wilmersdorf sollten am Donnerstag zehn bis 15 Teststellen kontrolliert werden. Insgesamt sind 202 im Bezirk gemeldet. Für die Kontrollen verantwortlich sind das Ordnungsamt, Zoll, Polizei und Gesundheitsverwaltung. Bisher konnte noch kein Verstoß festgestellt werden. Die beteiligten Prüferinnen und Prüfer kontrollieren neben medizinischen Regelungen auch Arbeitsschutz, Steuern und Schwarzarbeit.

In Neukölln gab es 170 Teststellen. Davon wurden bisher rund 41 kontrolliert und acht geschlossen. Davon durften nun fünf wieder öffnen, schreibt der "Tagesspiegel". Bei bisherigen Kontrollen sei allerdings kein Verdacht auf Betrug aufgekommen. Es hatte sich um Verstöße gegen Hygieneauflagen gehandelt.

Auflagen, um Hygienestandards zu erfüllen

Diese Teststellen hatten die Chance bekommen, die Mängel auszubessern. Dazu zählen Schulungen nachzuholen oder hygienische Standards zu verbessern. Bei Betrugsverdacht müssen die Kontrollierenden allerdings sofort Polizei und Ordnungsamt informieren, die die weiteren Ermittlungen aufnehmen.

Die Berliner Gesundheitsverwaltung geht davon aus, dass die Anzahl der Teststellen zurückgehen wird. Das hängt zum einen damit zusammen, dass die Berliner nicht mehr so häufig einen Test benötigen. Denn in der Außengastronomie oder beim Shoppen muss kein Testergebnis mehr vorgelegt werden. Und auch Teststellen, die sich in stillgelegten Restaurants und Bars befanden, werden wohl nach und nach schließen. Der Platz soll nun schließlich wieder Gästen zur Verfügung stehen.

Wegen der niedrigen Sieben-Tage-Inzidenz von 20,2 (Stand: 10. Juni) konnten weitreichende Lockerungen umgesetzt werden. Und auch die Impfquote lässt sich sehen: Inzwischen haben rund 46 Prozent der Berlinerinnen und Berliner eine Erstimpfung erhalten. Vollständig geimpft sind 21,8 Prozent.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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