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Berlin: Mann stellt sich nach Übrgriff auf queere Person


Polizei findet Waffe
Verdächtiger stellt sich nach Übergriff auf queere Person

Von dpa
Aktualisiert am 06.08.2021Lesedauer: 2 Min.
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Nachdem ein bewaffneter Mann eine queere Person in Berlin bedroht hatte, hat sich das Video der Szene in den sozialen Medien stark verbreitet. Nun gibt es eine neue Entwicklung in dem Fall.

Ein Mann hat sich freiwillig der Polizei gestellt, nachdem er einen 24 Jahre alten non-binären Menschen mit einer Schusswaffe bedroht hatte. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 34 Jahre alten Tatverdächtigen sei eine entsprechende Schreckschusspistole gefunden worden, teilte die Polizei am Freitag mit.

Der mutmaßliche Besitzer der Waffe erschien am Donnerstagabend in Begleitung seiner während der Tat anwesenden 25 Jahre alten Begleiterin bei der Polizei.

Mit Erschießung gedroht

Nach der Tat am Mittwoch kursierte zunächst ein Video auf Instagram, das mutmaßlich die Tat zeigte. Darin war zu sehen, wie ein Mann eine Treppe hinaufgeht, sich umdreht und eine Waffe hervorzieht. Die betroffene non-binäre Person gab auf Instagram an, dass der Mann zu ihr gekommen sei und etwas über "trans" gesagt habe. Er habe zudem mit dem Erschießen gedroht, nachdem das Opfer entgegnete, dass es kein Deutsch spricht. Die Waffe habe der Mann gezogen, als sein Gegenüber ihn fragte, was sein Problem sei.

Nicht-binäre oder non-binäre Menschen haben weder eine männliche noch eine weibliche Geschlechtsidentität.

Das schwule Anti-Gewalt-Projekt "Maneo" kündigte unter anderem wegen dieses Vorfalls für Sonntagabend eine Mahnwache in der Eldenaer Straße 42 in Prenzlauer Berg an. "Wir sind entsetzt über diese vielen Übergriffe, auch über die Sprachlosigkeit aus der Mitte unserer Gesellschaft. Es reicht nicht aus, nur Regenbogenfahnen zu hissen", hieß es in einer Mitteilung. Nach Angaben des Projekts handelt es sich bei dem jüngsten um einen von elf öffentlich gewordenen Fällen innerhalb der vergangenen vier Wochen mit Opfern aus dem lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans oder intersexuellen Spektrum.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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