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Berlin: Junge Frau stirbt nach Clubbesuch – Polizei prüft Drogen-Verdacht


Polizei prüft Drogen-Verdacht
Junge Frau stirbt nach Clubbesuch auf RAW-Gelände

Von t-online, tme, mtt

Aktualisiert am 27.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Schlange vor dem "Suicide Club" in Berlin-Friedrichshain (Archivbild): Der Club schließt wegen "tragischer Umstände" ein Wochenende lang.Vergrößern des BildesEine Schlange vor dem "Suicide Club" in Berlin-Friedrichshain (Archivbild): Der Club schließt wegen "tragischer Umstände" ein Wochenende lang. (Quelle: Schaap/imago-images-bilder)
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In Berlin ist es in einem Club zu einem tragischen Zwischenfall gekommen. Eine 25-Jährige ist nach dem Besuch einer Diskothek gestorben. Die Polizei ermittelt wegen Drogenkriminalität.

Furchtbares Ende einer Partynacht: In Berlin ist die Polizei am frühen Montagmorgen zum RAW-Gelände in Berlin-Friedrichshain gerufen worden. Der Grund: Eine 25-Jährige war gegen 4 Uhr "augenscheinlich leblos" auf der Toilette eines Clubs aufgefunden worden.

Das bestätigten Polizei und Staatsanwaltschaft t-online. Mutmaßlich hatte die Frau nach einer Drogenüberdosis einen Kreislaufstillstand erlitten.

Rettungskräfte versorgten sie vor Ort und brachten sie anschließend zur Behandlung in ein Krankenhaus. Am Donnerstagnachmittag dann die Gewissheit: "Soeben teilte die Kriminalpolizei mit, dass die Frau im Krankenhaus verstorben ist", sagte ein Polizeisprecher t-online. Ein Todesermittlungsverfahren sei eingeleitet worden.

Die genauen Hintergründe sind noch unklar. Momentan gehe man nicht von Fremdverschulden aus, teilte die Polizei am Freitag mit. Jetzt werde ermittelt, wer der Frau möglicherweise die tödlichen Drogen verkauft haben könnte.

Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich bei der Toten um eine junge Irin, die seit einiger Zeit in Berlin lebte. Sie habe mutmaßlich die Droge GHB (Gammahydroxybutyrat, Anm. d. Red.), auch als "Liquid Ecstasy" bekannt, konsumiert, berichtete die Zeitung "B.Z.".

Club schließt aus "Respekt und Pietät"

Für Spekulationen hatte ein Eintrag des "Suicide Clubs" auf Instagram gesorgt. Denn dieser postete am Mittwoch einen Beitrag auf Deutsch und Englisch, in dem er bekannt gab, "aufgrund der unvorhergesehenen und tragischen Umstände", die sich am vergangenen Wochenende ereignet haben sollen, den Club vorerst nicht mehr zu öffnen. Dies geschehe aus "Respekt und Pietät", hieß es weiter. Ein Wochenende lang sollen die Türen des Clubs geschlossen bleiben.

Unter dem Eintrag brachten einige Kommentatoren den Unfall auch mit der Droge "G", eine Abkürzung für GHB, in Verbindung. Vor der Droge wird immer wieder gewarnt, sie kann leicht überdosiert werden. "Der Unterschied zwischen der Dosis, die den gewünschten Effekt bringt, und der Dosis, die zum toxischen Koma führt, ist gering", heißt es auf der Drogenberatungsseite drumgcom.de. GHB kann auch als sogenannte Vergewaltigungsdroge Opfern ins Getränk geschüttet werden.

Neben dem "Suicide Club" befinden sich auf dem Gelände des RAW noch weitere Party-Locations. Der Kiez ist bei Touristen beliebt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mail und Telefonat mit der Polizei
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