Auf SEK-Dienststelle in Lichterfelde Polizei-Hausmeister als Extremist enttarnt
Die Berliner Polizei ermittelt gegen einen ehemaligen Hausmeister. Dem Mann wird eine extremistische Gesinnung nachgesagt. Brisant: Er arbeitete in einer Wache, in der Spezialeinsatzkräfte untergebracht waren.
Ein Linksextremist ist mehrere Monate Hausmeister bei der Berliner Polizei gewesen, ausgerechnet am Sitz der Spezialeinheiten in Lichterfelde. Die Polizei bestätigte am Dienstag einen Bericht der "Berliner Zeitung".
Demnach war der Mann im Juli über die landeseigene Immobilienmanagement GmbH angestellt worden. Vor wenigen Tagen wurde er auf dem Polizeigelände beim Drogenkonsum ertappt.
Polizei-Hausmeister beim Drogenkonsum erwischt: Mann ist kein Unbekannter
Die Polizei ermittelte und stellte fest, dass der Hausmeister unter der Rubrik "Politisch motivierte Kriminalität – Links" als Straftäter geführt wird. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, wird geprüft, wie es dennoch zu der Anstellung des Mannes kommen konnte.
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In der Polizei-Dienststelle am Augustaplatz sind unter anderem das Spezialeinsatzkommando SEK, der Personenschutz und die Aufklärer untergebracht, die sich als Zivilpolizisten zum Beispiel am 1. Mai unter die Demonstranten mischen, um zu beobachten, wer Steine aufsammelt und wirft.
- Nachrichtenagentur dpa
- Twitter/Polizei Berlin