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Senatorin beklagt "Rationierung" von Biontech-Impfstoff


Berlin
Senatorin beklagt "Rationierung" von Biontech-Impfstoff

Von dpa
30.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Pressekonferenz nach der Sitzung des Berliner SenatsVergrößern des BildesBerlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci spricht auf der Pressekonferenz im Rotes Rathaus. (Quelle: Annette Riedl/dpa/dpa-bilder)
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Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci hat die "Rationierung" des Biontech-Corona-Impfstoffs durch den Bund sowie ausbleibende Lieferungen beklagt. Sowohl der Senat für die landeseigenen Impfzentren als auch die Ärzte bekämen nicht genug von dem Vakzin, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag.

Das führe bei vielen Patienten, die für Erst- und Auffrischungsimpfungen stattdessen den Impfstoff von Moderna bekommen sollen, zu Verunsicherung und höherem Aufklärungsbedarf. "Dass die Rationierung von Biontech unser Impftempo abschwächt, dazu darf es nicht kommen", so Kalayci.

Nach ihren Angaben kamen von den in der Vorwoche bestellten 38.610 Biontech-Impfdosen "null" an. "Eigentlich sollte die Rationierung erst diese Woche kommen, aber wir haben schon mal vorsorglich letzte Woche nichts bekommen", so Kalayci. Für diese Woche seien 30.600 Biontech-Dosen bestellt gewesen und 14.640 geliefert worden.

"Damit müssen wir klarkommen." Das Biontech-Vakzin werde für Zeitimpfungen sowie für unter 30-Jährige verwendet. Für diese Altersgruppe wird Moderna wegen seltener Nebenwirkungen nicht empfohlen.

Das Bundesgesundheitsministerium hatte vor geraumer Zeit Begrenzungen bei Bestellmengen für den Biontech-Impfstoff angekündigt. Dafür soll das Präparat von Moderna bei den Auffrischungsimpfungen vermehrt zum Einsatz kommen. Zur Begründung wurde auch darauf verwiesen, dass andernfalls eingelagerte Moderna-Dosen zu verfallen drohten. Wie zuvor schon der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) unterstrich am Dienstag auch Kalayci die Gleichwertigkeit beider Impfstoffe.

Die Senatorin kündigte ungeachtet der Probleme an, die Zahl der Impfstellen in der Stadt weiter zu erhöhen, um die Kampagne der Auffrischungsimpfungen voranzubringen. Die ersten Impfdosen für 5- bis elfjährige Kinder würden am 20. Dezember in Berlin erwartet. Wieviele es sein werden, sei aber unklar.

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