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Berliner Polizei entschuldigt sich für zu freundliche "Querdenken"-Kontrolle


"Szene ist bedauerlich"
Polizei entschuldigt sich für freundliche "Querdenken"-Kontrolle

Von t-online, pb

Aktualisiert am 08.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizist auf einer Demo gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin Mitte (Archivbild): Die Beamten sind bei der Kontrolle nicht so neutral geblieben, wie erwartet.Vergrößern des BildesEin Polizist auf einer Demo gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin Mitte (Archivbild): Die Beamten sind bei der Kontrolle nicht so neutral geblieben, wie erwartet. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Im Netz kursiert ein Video, in dem sich Polizeibeamte in Berlin in einer Kontrolle freundschaftlich mit einem Verschwörungstheoretiker unterhalten. Jetzt hat die Behörde reagiert.

Die Berliner Polizei hat auf ein Video reagiert, das eine Polizeikontrolle von Mitgliedern der "Querdenken"-Bewegung am Wochenende in der Hauptstadt zeigt. Auf dem Video, das seit Samstag auf Social Media geteilt wird, ist zu sehen, wie ein in der verschwörungstheoretischen Szene bekannter Mann freundschaftlich mit den Beamten im Gespräch ist.

Die Aufnahme zeige "offenbar den gewünschten Ausschnitt einer Kontrollsituation", die Beamten hätten "mit zugewandter Kommunikation" mit dem Autofahrer gesprochen, so die Polizei auf Twitter. Im Netz sorgte die Szene, wohl gedreht mit einer Kamera des Verschwörungstheoretikers, für Kritik am Vorgehen der Beamten.

Polizei in Berlin entschuldigt sich nach Demonstration

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"Extra für dich, dein Lieblingspolizist", scherzt darin einer der Beamten auf die Frage des Verschwörungstheoretikers, warum er von den Polizisten kontrolliert werde. Ein anderer Beamter meint: "Ingewahrsamnahme ist Schwachsinn", zudem werden Hände werden geschüttelt.

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In dem Video schließt der Mann das Gespräch mit den Polizisten mit den Worten ab: "Wenn Sie rüber laufen wollen, ich bin immer für euch da." Die Beamten lächeln daraufhin etwas peinlich berührt.

Die Berliner Polizei will nun das Gespräch mit den auf dem Video zu sehenden Beamten suchen. Auf Twitter hieß es: "Der vermittelte freundschaftliche Eindruck in dieser Szene ist bedauerlich und wird ausgewertet."

Verbotene Demonstration am Samstag in Berlin

Im Berliner Bezirk Friedrichshain hatte am Samstag trotz eines Verbots nach Polizeiangaben eine untere dreistellige Zahl an Menschen demonstriert. Es gab mehrere Festnahmen wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln und Widerstands gegen die Beamten, wie es hieß. Ein Journalist, der per Handy filmte, wurde den Angaben zufolge von einem Demonstranten angegriffen, der ihm das Gerät zeitweise entriss. Der mutmaßliche Täter müsse sich wegen versuchten räuberischen Diebstahls verantworten, hieß es.

Eine ursprünglich angemeldete Demonstration von 1.000 Impf- und Maßnahmen-Gegnern war am Freitag verboten worden. Grund waren nach Polizeiangaben frühere Erkenntnisse, dass die Teilnehmer regelmäßig die Corona-Regeln ignorieren.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Tweet der Polizei Berlin
  • Tweet von Querdenkenwatch
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur Dpa
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