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Berlin: Fransziska Giffey schließt Lockdown in der Hauptstadt nicht aus


Hohe Infektionszahlen
Giffey schließt Lockdown in Berlin nicht aus

Von dpa
28.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Franziska Giffey (SPD), die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, spricht mit Medienvertretern nach dem Besuch der Intensivstation auf dem Gelände der Charite.Vergrößern des BildesFranziska Giffey (SPD), die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, spricht mit Medienvertretern nach dem Besuch der Intensivstation auf dem Gelände der Charite. (Quelle: Monika Skolimowska/dpa-bilder)
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In Berlin werden täglich Tausende Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Kontaktbeschränkungen sollen das nun verhindern. Helfen diese nicht, könnte es wieder einen Lockdown geben.

Berlins neue Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey schließt einen Lockdown in der Hauptstadt nicht aus. "Unsere Aufgabe als Politik ist es, sehr, sehr kurzfristig zu reagieren auf die Situation, die sich verändert", sagte die SPD-Politikerin am Dienstag nach dem Besuch einer Intensivstation der Charité in Berlin-Mitte.

"Ich habe nach wie vor die Haltung, dass wir noch nicht – auch nach dem Gespräch heute – an dem Punkt für einen Lockdown sind", sagte Giffey. "Aber das ist ein Vorerst, denn es ist klar, wenn die Situation sich verschärft, müssen wir reagieren."

System in den Krankenhäusern muss aufrechterhalten bleiben

Giffey wies auf die verschärften Corona-Regeln hin, die seit Dienstag in Berlin gelten. "Wir werden uns sehr genau anschauen, was in den nächsten Tagen darüber hinaus notwendig ist", so die Regierende Bürgermeisterin. Es gehe um eine Balance zwischen dem Aufrechterhalten des öffentlichen Lebens, dem Schutz der Bevölkerung, aber auch der Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur.

Das Allerwichtigste sei, dass sowohl in den Krankenhäusern als auch bei der Polizei und bei der alltäglichen Versorgung der Bevölkerung das System aufrechterhalten bleibe. "Deswegen müssen wir sehr, sehr verantwortlich jeden Tag aufs Neue die Situation ansehen und Maßnahmen treffen, so es notwendig ist", sagte Giffey.

Krisenstab soll entscheiden

Sie kündigte ein Treffen mit dem Berliner Krisenstab am Mittwoch an, bei dem darüber gesprochen werden soll, wie sich die kritische Infrastruktur in Berlin auch mit einem stärkeren Krankheitsverlauf aufrechterhalten lasse.

"Das ist wichtig, dass wir gerüstet sind für einen Ausfall zwischen 10, 20, 30 Prozent, wenn diejenigen, die hier Hilfe leisten, nicht mehr zu voller Einsatzfähigkeit in der Lage sind, weil viele selbst krank sind", sagte Giffey. Der Krankenstand in der Charité sei sehr gering. "Natürlich ist die Hoffnung hier, dass die Krankheit überwunden wird, dass die kommenden Monate nicht so schwer werden, wie es vielleicht befürchtet wird, aber es ist wichtig, sich darauf vorzubereiten."

Der Vorstandsvorsitzende der Berliner Charité, Heyo Kroemer, bestätigte das: Im Bereich der Pflege liege der Krankenstand aktuell bei etwa sieben Prozent auf dem Niveau der Zeit vor der Corona-Pandemie. "Bei den Ärztinnen und Ärzten waren die Zahlen noch deutlich niedriger", sagte Kroemer und nannte Werte von drei bis vier Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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