• Home
  • Regional
  • Berlin
  • Museen schaffen Mediathek jüdischer Kunstsammler


Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen

Symbolbild für einen TextInzidenz steigt auf fast 700Symbolbild für einen TextNasa warnt vor Chinas MondplänenSymbolbild für einen TextUkrainische Suppe wird WeltkulturerbeSymbolbild für einen TextSchlagerstars sorgen für SensationSymbolbild für einen TextFormel 1: Red Bull hat ProblemeSymbolbild für einen TextErdbeben im Iran: Mehrere ToteSymbolbild für einen TextE-Mail bringt Innenminister unter DruckSymbolbild für einen TextEmotionale Worte von Harry und WilliamSymbolbild für einen TextPrinzessin Victoria begeistert mit LookSymbolbild für einen TextFußball-Traditionsklub verkauftSymbolbild für einen TextTeenager in Bayern vermisstSymbolbild für einen Watson TeaserRTL-Star wütet gegen Boris BeckerSymbolbild für einen TextErdbeersaison auf dem Hof - jetzt spielen

Museen schaffen Mediathek jüdischer Kunstsammler

Von dpa
27.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Die Lebensgeschichten hinter Restitutionen aus jüdischem Vorbesitz stehen im Mittelpunkt eines gemeinsamen Projektes von Berlins Staatlichen Museen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München. Dazu soll in den kommenden drei Jahren eine Mediathek jüdischer Kunstsammlerinnen und -sammler, Mäzene und sammelnder Bürgerinnen und Bürger aufgebaut werden, wie die Einrichtungen am Donnerstag in Berlin und München mitteilten. Der Bund fördert das Projekt mit 690.000 Euro.

Das "Archiv der vergessenen Schicksale" basiere auf den Provenienzforschungen der Museen. Das Projekt, an dem auch der Rundfunk Berlin-Brandenburg und der Bayerische Rundfunk beteiligt sind, soll die Vielfalt jüdischer Biografien vor Machtübernahme der Nazis 1933 beleuchten. "Mit der Erzählung unterschiedlichster individueller Lebensgeschichten soll es auch heute noch vorhandenen stereotypen Vorstellungen entgegenwirken", hieß es.

"Die jüdischen Sammlerinnen und Sammler haben dieses Land geprägt, haben Künstlerinnen und Künstler gefördert und den Ruf der Museen geprägt", sagte Stiftungspräsident Hermann Parzinger. "Viele von ihnen wurden Opfer der Nationalsozialisten, ihre Sammlungen geraubt. Wir stoßen bei unseren Forschungen immer wieder auf Namen, die keiner mehr kennt, die aber einst für bedeutende Sammlungen, für Haltungen, für ein Leben mit Kunst standen." Durch das Erzählen ihrer Lebensgeschichten sollten viele Namen ins Bewusstsein zurückgebracht werden. Bernhard Maaz, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, verwies darauf, bei der Provenienzforschung gehe es "immer auch um das größere Bild: um die Erforschung von historischen Zusammenhängen, gesellschaftlichen Netzwerken und individuellen Lebensgeschichten, ja Schicksalen".

Die Museen in Berlin und München erforschen die Herkunft der Objekte in ihren Sammlungen und suchen nach Lösungen mit den Nachkommen der Opfer. Die drei Pinakotheken und 20 Zweiggalerien umfassenden Bayerischen Staatsgemäldesammlungen konnten den Angaben zufolge 25 Werke aus 17 Sammlungen seit 1998 restituieren. Die Stiftung in Berlin hat seit 1999 mehr als 50 Restitutionsbegehren bearbeitet und dabei mehr als 350 Kunstwerke und rund 2000 Bücher an die Berechtigten zurückgegeben, darunter waren eine Zeichnung von Vincent van Gogh, Arbeiten von Edvard Munch und das Gemälde "Der Watzmann" von Caspar David Friedrich.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingANZEIGEN

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel
Von Lieferando-Party ausgeladen: Fahrer protestieren
Von Yannick von Eisenhart Rothe
Von Antje Hildebrandt

t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagram

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfeFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website